Wanderung endet dramatisch: Frau bricht Handgelenk am Großen Almkogel!

Wanderung endet dramatisch: Frau bricht Handgelenk am Großen Almkogel!
Großraming, Österreich - Am Samstag, dem 31. Mai 2025, erlebte eine 53-jährige Frau aus dem Bezirk Amstetten einen unglücklichen Sturz während einer Wanderung auf den Großen Almkogel im Gemeindegebiet von 4463 Großraming. Der Unfall ereignete sich gegen 12 Uhr beim Abstieg auf dem Wanderweg 492, in einer Höhe von 1350 Metern. Dabei zog sich die Frau einen Bruch des rechten Handgelenks zu. Glücklicherweise gelang es ihr und ihrem Ehemann, zur nahegelegenen Ennserhütte abzusteigen, von wo aus die Bergrettung alarmiert wurde. Vor Ort erhielt die Verletzte Erstversorgung durch die Bergrettung Steyr/Losenstein und wurde danach zur ambulanten Behandlung ins PEK Steyr gebracht. Mein Bezirk berichtet, dass solche Vorfälle leider keine Seltenheit sind.
In der letzten Zeit haben sich in den österreichischen Bergen eine Reihe von schweren Unfällen ereignet. So geriet eine fünfköpfige Wandergruppe aus Deutschland am 24. Mai 2025 im Wilden Kaiser in Bergnot. Zwei Tage später, am 26. Mai, wurden fünf Skitourengeher am Rimpfischhorn in den Walliser Alpen tot aufgefunden. Es ist zu bemerken, dass alpine Wanderungen nicht ohne Risiko sind, und viele der jüngsten Unfälle wurden durch widrige Wetterbedingungen, wie Schnee und Erschöpfung, verursacht Alpin.
Zahlen aus der Bergunfallstatistik des Deutschen Alpenvereins (DAV) zeigen einen Trend, der sowohl beruhigend als auch alarmierend ist. Im Jahr 2021 betrugen die gemeldeten Wanderunfälle 310, von denen 17 tödlich endeten, was darauf hinweist, dass Stürze beim Wandern die häufigste Unfallursache sind. Diese Unfälle machen 60% aller gemeldeten Vorfälle aus. Trotz eines Rückgangs der Unfallzahlen um 25% im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Gefährlichkeit von Bergtouren bestehen Alpenverein.
Das Bewusstsein für die Gefahren in den Bergen sollte kontinuierlich geschärft werden. Viele der Unfälle könnten durch bessere Vorbereitung, geeignete Ausrüstung und eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten vermieden werden. Experten warnen, dass insbesondere der Klimawandel die Bedingungen in den Bergen verändert und Touren potenziell riskanter macht.
Was bedeutet das für uns Wanderfreunde? Die Natur lässt sich oft nicht beherrschen, und gerade in den Bergen wie im oberösterreichischen Raum muss man stets auf der Hut sein. Die kürzliche Verletzung der 53-Jährigen sollte uns alle daran erinnern, verantwortungsvoll zu handeln und unsere Grenzen zu kennen. Bleiben Sie sicher und genießen Sie die Schönheit der Natur!
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Ort | Großraming, Österreich |
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