Neue Gehzeitkarten: Gesunde Wege für Waidhofen und Umgebung!

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Waidhofen an der Thaya führt ab 16.09.2025 individuelle Gehzeitkarten ein, um Zufußgehen und Nahversorgung zu fördern.

Waidhofen an der Thaya führt ab 16.09.2025 individuelle Gehzeitkarten ein, um Zufußgehen und Nahversorgung zu fördern.
Waidhofen an der Thaya führt ab 16.09.2025 individuelle Gehzeitkarten ein, um Zufußgehen und Nahversorgung zu fördern.

Neue Gehzeitkarten: Gesunde Wege für Waidhofen und Umgebung!

In der malerischen Region rund um Waidhofen/Thaya hat sich etwas Enthusiastisches zusammengebraut: Zwölf Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um die neuen Gehzeit.Karten einzuführen. Diese innovativen Karten zielen darauf ab, das Zufußgehen zu fördern. Laut meinbezirk.at sollen sie nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch die Nahversorgung und die Attraktivität der Ortszentren stärken.

Was genau beinhaltet diese Gehzeit.Karte? Sie zeigt Alltagswege und wichtige Ziele wie Postämter, Nahversorger, Schulen und Haltestellen in einer abstrahierten Form – wie in einem U-Bahn-Plan. Die Gehzeiten werden in Minuten angegeben, die mithilfe des VOR AnachB Routenplaners berechnet wurden. Die grafische Gestaltung stammt vom Mobilitätsmanagement Niederösterreich. Ab dem 16. September sind die individuell erstellten Gehzeit.Karten kostenlos auf den Gemeindewebseiten sowie unter noeregional.at erhältlich.

Gemeinden im Fokus

Die beteiligten Gemeinden sind Dietmanns, Dobersberg, Gastern, Groß Siegharts, Karlstein, Kautzen, Ludweis-Aigen, Raabs, Reingers, Thaya, Vitis, Waidhofen/Thaya und Windigsteig. Diese Initiative ist Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, die Mobilität in der Region zu revolutionieren und umweltfreundliche Fortbewegungsarten zu fördern.

Gehen wird als die umweltfreundlichste und gesündeste Fortbewegungsart beschrieben. Das Bundesministerium hat deutlich gemacht, dass die Stärkung des Fußverkehrs ein zentraler Bestandteil der Mobilitäts- und Energiewende in Österreich ist. Laut bmimi.gv.at wird der Fußverkehr mittlerweile als gleichrangige Mobilitätsform im Verkehrssystem betrachtet. Eine Novellierung der Straßenverkehrsordnung soll fußgängerfreundliche Maßnahmen weiter vorantreiben und die Entwicklung einer hochwertigen Fußverkehrsinfrastruktur unterstützen.

Chancen und Herausforderungen

Die Covid-19-Pandemie hat die Bedeutung des Gehens für die Resilienz unserer Städte verstärkt betont. In diesem Zusammenhang sei auf den Masterplan Gehen 2030 verwiesen, der als strategischer Rahmen zur Förderung des Zufußgehens entwickelt wurde. In diesem Plan werden sowohl die gesundheitlichen Vorteile als auch die positiven Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Klimaschutz hervorgehoben. Um die Ziele des Masterplans zu erreichen, ist eine enge Kooperation zwischen Bund, Ländern und Gemeinden unerlässlich.

Durch die Gehzeit.Karten wird der Zugang zu wichtigen Einrichtungen erhöht, was nicht nur das Leben der Bewohner erleichtert, sondern auch das Bewusstsein für die Vorteile des Gehens schärft. Die Gemeinden zeigen mit dieser Initiative, dass sie ein gutes Händchen für innovative und nachhaltige Lösungen haben. „Da liegt was an“ – das ist in Waidhofen/Thaya und Umgebung sicher nicht zu übersehen!