Hitzeschlacht in Kärnten: Lokale Triathleten glänzen beim Ironman!

Erfahren Sie alles über den Ironman Austria 2025 in Klagenfurt: Teilnehmer, Strecken, Ergebnisse und stetig wachsende Zuschauerzahlen.
Erfahren Sie alles über den Ironman Austria 2025 in Klagenfurt: Teilnehmer, Strecken, Ergebnisse und stetig wachsende Zuschauerzahlen. (Symbolbild/ANAGAT)

Hitzeschlacht in Kärnten: Lokale Triathleten glänzen beim Ironman!

Krems an der Donau, Österreich - Ein heißer Sommertag in Kärnten war der passende Rahmen für die 26. Auflage des Ironman Austria, der am 15. Juni bei strahlendem Wetter in Klagenfurt gestartet wurde. Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad mussten die Triathleten nicht nur ihre Fitness, sondern auch ihre Ausdauer unter Beweis stellen. Rund 2.000 Helfer sorgten dafür, dass die Veranstaltung reibungslos über die Bühne ging und über 100.000 Zuschauer feuerten die Athleten in der Kulisse des Wörthersees an. Diese beeindruckende Veranstaltung generiert jährlich etwa 40.000 zusätzliche Nächtigungen und hat einen volkswirtschaftlichen Nutzen von rund neun Millionen Euro, so berichtet HD Sports.

Die Teilnehmer des URC Spk Renner Langenlois waren ebenfalls am Start. Alexander Rauscher, der mit einer beachtlichen Radzeit von 05:02:50 die schnellsten Beine seiner Mannschaft hatte, finishte die gesamte Strecke in 09:42:17 und belegte in der Altersklasse M25 den 15. Platz, während er insgesamt den 104. Rang erreichte. Barbara Kiener glänzte ebenfalls: Sie lief den Marathon in 03:29:52, somit beendete sie die gesamte Veranstaltung nach 10:35:35 Stunden und sicherte sich das Silber bei den österreichischen Meisterschaften in der Altersklasse W45. Das bedeutete außerdem Platz 2 in der Altersklasse und einen 15. Platz im gesamten Damenfeld. Ihre Leistungen sorgten für Jubel und Stolz im Team, auch wenn sie auf die WM-Qualifikation verzichtete.

Herausforderungen und Durchhaltevermögen

Die Strecke stellte die Athleten zunächst mit der Schwimmphase von 3,8 km im Wörthersee auf die Probe, die für viele als die angenehmste Disziplin des Tages beschrieben wurde. Nach der Schwimmrunde folgte die anspruchsvolle Radstrecke von 180 km, die in zwei Schleifen à 90 km unterteilt war. Trotz der Hitze konnte das gesamte Team die Schwimmstrecke erfolgreich bewältigen, wobei Barbara Kiener mit 05:38:38 die Radstrecke im guten Mittelfeld meisterte. Dagmar Pfadenhauer hatte aufgrund von Magenproblemen weniger Glück und finishte die gesamte Veranstaltung in 13:44:55 – was für sie den 5. Platz in der österreichischen Meisterschaft W50 bedeutete. Rainer Egretzberger konnte sein Ziel diesmal nicht erreichen.

In der Teamwertung enttäuschte es das URC-Triumvirat Rauscher, Kiener und Frühwirth, dass ihnen die Bronzemedaille nur um 30 Sekunden entging. Das steigerte den Konkurrenzgeist und gab Anreiz für zukünftige Wettkämpfe.

Triathlon im Aufwind

Der Ironman Austria hat sich in den letzten Jahren zu einem der attraktivsten Triathlons der Welt entwickelt. Laut Ironman zeigt der Sport insgesamt positive Wachstumssignale. In der neuesten Erhebung wurden diverse Trends unter Athleten festgestellt: Immer mehr jüngere Sportler, insbesondere Frauen, finden sich im Langdistanzbereich. Der Frauenanteil bei diesem prächtigen Sport wächst, was nicht zuletzt an neuen Initiativen zur Förderung von weiblichen Athleten liegt.

Insgesamt zieht das Event nicht nur Leute aus Österreich, sondern auch international an. Über 200.000 Athleten haben weltweit an Ironman-Events teilgenommen, was zeigt, wie hoch im Kurs der Triathlon im Tourismus und der Fitnessszene steht. Mit dem Angebot von 40 Slots für die Ironman World Championship in Kailua-Kona wird ein weiteres Highlight in Klagenfurt gesetzt.

Die beliebte Veranstaltung in Kärnten bleibt nicht nur für Athleten eine Herausforderung, sondern zeigt auch, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse und der Teamgeist in diesem Sport sind. Bei über 75.000 US-Dollar Preisgeld für Profis lohnt sich die harte Arbeit auf jeden Fall, wie sich bei den zahlreichen Teilnehmenden aus unterschiedlichsten Altersklassen zeigt.

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OrtKrems an der Donau, Österreich
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