Klimawandel schlägt zu: 233 Milliarden Euro durch Naturkatastrophen!

Klimawandel schlägt zu: 233 Milliarden Euro durch Naturkatastrophen!
Hermagor, Österreich - Im Angesicht der Naturgefahren wird es immer wichtiger, sich über die Folgen des Klimawandels und die damit verbundenen Schäden zu informieren. Ein aktueller Bericht des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beleuchtet die erschreckenden Ausmaße: In den letzten 50 Jahren summieren sich die Schäden durch Naturkatastrophen auf über 230 Milliarden Euro. Dies entspricht fast der Hälfte des Bundeshaushalts für 2023, wie GDV berichtet.
Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, hebt hervor, dass die ökonomischen Herausforderungen des Klimawandels nicht mehr ignoriert werden können. Der Naturgefahrenreport 2024 zeigt, dass die Schäden allein im Jahr 2023 mit 5,6 Milliarden Euro in der Sach- und Kfz-Versicherung zu Buche schlagen. Hochwasserereignisse und andere extreme Wetterlagen machen deutlich, dass wir in einer nicht mehr ganz so stabilen Natur leben.
Die Gefahren erkennen und handeln
Unter dem Themenschwerpunkt „Wassersensibilität von Infrastruktur, Gebäuden und Städten“ warnt der Bericht, dass unsere Gesellschaft unzureichend auf die Häufung solcher Ereignisse vorbereitet ist. Finanzwelt bringt es auf den Punkt: einige extreme Wetterereignisse, wie Starkregen und Stürme, führen immer häufiger zu enormen Schäden, die bis 2050 mindestens doppelt so hoch sein könnten. „Die Anpassung an neue Klimabedingungen ist dringend notwendig“, sagt Asmussen.
Die Digitalisierung kommt hier ins Spiel: Der neue GDV berichtet von einem interaktiven Statistikanangebot, das detaillierte Daten zu Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz und andere Naturgefahren bietet. Diese Daten können nicht nur für Versicherungen, sondern auch für die Forschung genutzt werden, um bessere Anpassungsstrategien zu entwickeln. Wer interessiert ist, findet alle Informationen und Statistiken auf der Website des GDV.
Gemeinsam stark gegen Naturgefahren
Der Naturgefahrenreport liefert nicht nur Zahlen, sondern auch ein Gespräch mit Klimaforschern, die über Kipppunkte und die künftigen Herausforderungen durch den Klimawandel diskutieren. Die Zahlen sind alarmierend, aber sie bieten auch eine Gelegenheit für Städte, ihre Infrastruktur zu überdenken und an die neuen klimatischen Gegebenheiten anzupassen. Meine Freizeit hebt hervor, dass wir alle gemeinsam Verantwortung tragen, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzutreten.
Insgesamt ist eines klar: Die zunehmenden Naturgefahren und deren Folgen sind ein Thema, das uns alle angeht. Der GDV und weitere Institutionen setzen sich dafür ein, dass besseren Strategien und Informationen zur Verfügung stehen, um sowohl Schäden zu vermeiden als auch sich auf die unvermeidlichen Veränderungen bestmöglich vorzubereiten. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er sich informiert und bereit ist, nachhaltig zu handeln.
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Ort | Hermagor, Österreich |
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