35 Millionen Euro für die barrierefreie Zukunft der Musikmittelschule!
Am 7.10.2025 sichert Hermagor 3,5 Mio. Euro für die barrierefreie Sanierung der Musikmittelschule, um Unterrichtsbedingungen zu verbessern.

35 Millionen Euro für die barrierefreie Zukunft der Musikmittelschule!
In Hermagor tut sich einiges in der Bildungslandschaft: Ein strahlendes Beispiel für zukunftsorientierte Entwicklung ist die Musikmittelschule, die mit einer großzügigen Finanzierungszusage von insgesamt 3,5 Millionen Euro aufwartet. Dies hat Vizebürgermeister Gerald Kubin bestätigt, der gemeinsam mit Bezirkshauptmann Dr. Heinz Pansi und dem Bautechniker DI Mathias Gucher die Planungen vorstellte. Architektin DI Arch. Stefanie Murero, die den Architekturwettbewerb für die Sanierungsmaßnahmen gewonnen hat, steht dabei an vorderster Front.
Die erste Baustufe zur umfassenden Sanierung der Schulräume, zur Modernisierung des Eingangsbereichs sowie zur Gestaltung von Bibliothek und Musikräumen wurde bereits erfolgreich bis 2018 umgesetzt. Jetzt geht es in die zweite Runde: Die erneute Finanzierung für die anstehenden Maßnahmen ist gesichert, und die geplanten Arbeiten sollen bis 2026 abgeschlossen sein. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Sanierung der Turnsäle, die Erneuerung des Verbindungsbaus und die Anpassung der Umkleidebereiche gelegt.
Barrierefreiheit im Fokus
Ein zentrales Anliegen der zweiten Baustufe ist die Verbesserung der Barrierefreiheit. Geplant ist die Installation eines neuen Aufzugs und die Errichtung eines Treppenliftes, um eine durchgängige Zugänglichkeit für alle Schüler zu gewährleisten. Wie Architektenauswahl betont, ist Barrierefreiheit nicht nur wichtig für die Teilhabe aller Menschen, sondern kann auch den Wert eines Gebäudes steigern und das Image der Institution positiv beeinflussen. Die Gestaltung zugänglicher Eingänge, Ausgänge und Innenräume wird entscheidend für ein durchgängiges barrierefreies Erlebnis sein.
Die Installation technischer Hilfsmittel wie Rampen und Aufzüge muss den gesetzlichen Standards entsprechen, um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Zudem stehen Maßnahmen wie rutschfeste Bodenbeläge und breitere Türrahmen auf der Liste. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass auch nachhaltige Lösungen in der Planung berücksichtigt werden, was die Musikmittelschule Hermagor zu einem Vorbild für moderne Bildungseinrichtungen machen wird.
Eine Schule der Zukunft
Mit derzeit etwa 250 SchülerInnen verfolgt die Musikmittelschule das Ziel einer leistungsorientierten Lehr- und Lernkultur. Rund 50% der SchülerInnen engagieren sich in unverbindlichen Sportübungen, was den praktischen Ansatz der Schule unterstreicht. Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen sollen nicht nur die Unterrichtssituation verbessern, sondern auch die Rahmenbedingungen für eine moderne, praxisorientierte Bildung schaffen.
Der Ausblick auf die Fertigstellung im Jahr 2026 verheißt vielversprechende Veränderungen für die gesamte Schulgemeinschaft. Mit der Sicherstellung der finanziellen Mittel von 2,5 Millionen Euro aus dem Land Kärnten und etwa einer Million vom Schulgemeindeverband Hermagor ist ein solides Fundament gelegt, um die Vision einer zukunftsfähigen Bildungseinrichtung weiter voranzutreiben. „Da liegt was an“, so Vizebürgermeister Gerald Kubin, „die kommenden Jahre werden spannend!“
Somit wird die Musikmittelschule Hermagor nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Symbol für Fortschritt im Bildungswesen, ganz im Sinne einer Schule, die bereit ist, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen.