Unwetter im Burgenland: Feuerwehr mit über 70 Einsätzen gefordert!

Unwetter im Burgenland: Feuerwehr mit über 70 Einsätzen gefordert!
Loretto, Österreich - Am 23. Juni 2025 sorgten heftige Unwetter im Burgenland für über 70 Einsätze der Feuerwehr, wobei der Bezirk Oberwart besonders stark betroffen war. Wie Kurier berichtet, rückten gleich 13 Feuerwehren aus, um mehr als 50 verschiedene Schadenslagen zu bewältigen. Dabei waren über 200 Feuerwehrleute im Einsatz, die Sturmschäden an Dächern beseitigten, umgestürzte Bäume entfernten und überflutete Bereiche leer pumpten.
Ein herausragendes Problem stellte sich im Gewerbegebiet Kemeten dar: Hier sammelte sich eine bedrohliche Menge Regenwasser auf einem Flachdach, was die Statik des Gebäudes in Gefahr brachte. Aus Sicherheitsgründen durfte die Feuerwehr das Dach nicht betreten; das Wasser wurde mittels eines Krans abgesaugt. Neben den Feuerwehren aus Oberwart waren Einsatzkräfte aus Markt Allhau, Badersdorf, Litzelsdorf, Unterschützen, Wolfau, Kohfidisch, Großpetersdorf, Unterwart, Kemeten, Welgersdorf und Oberschützen aktiv.
Schäden und schnelle Reaktionen
Die Einsätze wurden gut koordiniert und zügig abgearbeitet. Während in Oberwart zahlreiche Malheur zu bewältigen waren, gab es im Bezirk Eisenstadt-Umgebung, vor allem in Loretto, neun Einsätze. Dort blockierten mehrere entwurzelte Bäume wichtige Verkehrswege, und ein Baum stürzte sogar auf ein Wohnhaus. Die Feuerwehr Loretto war mit zwei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften mehrere Stunden lang im Einsatz, glücklicherweise wurden jedoch keine Verletzten gemeldet.
Ein Appell an die Bevölkerung zur Vorsicht bei stürmischem Wetter kam von der Feuerwehr: „Der Sicherheit zuliebe sollten alle wachsam sein.“ Dank der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren konnten schwerwiegendere Folgen vermieden werden. Die koordinierte Arbeit der Landessicherheitszentrale gewährleistete ein schnelles Eingreifen und reibungslose Abläufe.
Die größeren Zusammenhänge
Unwetter und Naturkatastrophen nehmen weltweit zu, was nicht nur mit den Wetterphänomenen selbst, sondern auch mit dem Klimawandel zusammenhängt. Statistiken zeigen, dass Asien im Jahr 2024 überdurchschnittlich häufig von Naturkatastrophen wie Stürmen, Fluten oder Erdbeben betroffen war, was nicht nur eine große Herausforderung für die Bewohner darstellt, sondern auch die Wiederaufbaumaßnahmen erschwert. Laut Statista hatten die gefährdetsten Länder oft auch mit einer hohen Bevölkerungsdichte und einer unzureichenden Infrastruktur zu kämpfen.
In Europa hingegen haben Länder wie Monaco, Andorra und San Marino einen geringeren Gefährdungsgrad durch Naturkatastrophen, was einen klaren Gegensatz zu den bedrohlichen Situationen in Asien zeigt. Dennoch ist es auch hierzulande wichtig, sich der zunehmenden Wetterextreme bewusst zu sein und entsprechend vorbereitet zu sein. Regionalen Unterschiede verdeutlichen die Rolle geografischer, klimatischer und sozioökonomischer Faktoren.
Die Geschehnisse im Burgenland unterstreichen einmal mehr die Bedeutung einer gut organisierten und einsatzbereiten Feuerwehr – ein wichtiges Gut, um den Herausforderungen von heute zu begegnen.
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Ort | Loretto, Österreich |
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