Burgenlands Startups boomen: Fünfte Accelerator-Runde startet durch!

Burgenlands Startup-Szene boomt: Zahl der Startups verdoppelt sich, Innovationen in Gesundheit und erneuerbaren Energien wachsen.
Burgenlands Startup-Szene boomt: Zahl der Startups verdoppelt sich, Innovationen in Gesundheit und erneuerbaren Energien wachsen. (Symbolbild/ANAGAT)

Burgenlands Startups boomen: Fünfte Accelerator-Runde startet durch!

Burgenland, Österreich - In Burgenland tut sich einiges in der Startup-Szene! Das Startup Burgenland hat mit seinem fünften Accelerator-Programm gestartet, und die Erfolge können sich sehen lassen. In nur wenigen Monaten hat sich die Anzahl der registrierten Startups im Burgenland mehr als verdoppelt – von 39 im Jahr 2021 auf mittlerweile 88 im Jahr 2024. Dies entspricht einem Anteil von 2,4 Prozent an den österreichischen Startups.

Besonders spannend ist die dynamische Entwicklung in Bereichen wie Gesundheit, Pflege, erneuerbare Energie sowie Landwirtschaft und Ernährung. „Diese Sektoren sind nicht nur hoch im Kurs, sie tragen auch maßgeblich zur wirtschaftlichen Diversifizierung des Landes bei“, so Burgenlands Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann.

Gründergeist als Motor für Innovation

Doch was macht die Attraktivität des Burgenlandes für Gründer aus? Die Wirtschaftsagentur Burgenland berichtet von einer gezielten FTI-Strategie Burgenland 2030, die kreative Teams unterstützt und Geschäftsmodelle fördert. Ein Leuchtturmprojekt wie „Burgenland Innovationsfit“ hat bereits im Vorjahr über 60 Innovationsprojekte unterstützt!

Und nicht nur die Anzahl der Startups wächst – auch die Unterstützung durch das Startup Burgenland zeigt Wirkung. Über 95 Prozent der Alumni empfehlen das Programm weiter. In der aktuellen Runde präsentieren sich diesmal sechs neue Startups, die sich mit innovativen Ideen hervortun:

  • Balmung: Ein KI-Startup, das KMUs bei bürokratischen Aufgaben unterstützt und eine Einsparung von über zwei Dritteln der Büroarbeit verspricht. 2024 wurde es mit dem Innovationspreis Burgenland ausgezeichnet.
  • Mindset Technologies: Entwickelt Software zur Analyse von Augenbewegungen von Piloten und verbessert mit seiner Lösung die Luftfahrtausbildung.
  • yooy: Bietet eine Design-App für maßgeschneiderte Brillenfassungen und legt großen Wert auf individuelle Betreuung.
  • Terra Green: Produziert CO2-neutrale Pflanzsubstrate aus vergorenen Biertreber und setzt damit einen nachhaltigen Akzent.
  • Voltalux: Vernetzt Photovoltaik-Fachbetriebe mit Kunden und hat seit Oktober 2024 über 1.300 Projektanfragen vermittelt.
  • BeResilient: Produziert einen Premium-Gartendünger aus Kaffeesatz und fördert so Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz der positiven Entwicklungen blicken viele Startups auf herausfordernde Rahmenbedingungen. Laut dem Austrian Startup Monitor bewerten nur 39 Prozent der heimischen Startups die Geschäftsbedingungen als gut oder sehr gut. Dennoch zeigt sich eine bemerkenswerte Resilienz. So haben über 40 Prozent der Startups bereits den Break-even erreicht und rund 30.000 Mitarbeiter werden in diesem Sektor beschäftigt.

Die Burgenländer grünen und sozialen Startups sind nicht nur innovativ, sondern setzen auch auf nachhaltige Lösungen. Das steigende Interesse an externem Kapital ist ein weiterer positiver Trend, der die Wachstumsaussichten für die nächsten Jahre beflügeln könnte. Mit einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 4,5 pro Startup ist das Burgenländer Startup-Ökosystem auf einem vielversprechenden Wachstumskurs.

Zusammengefasst zeigt sich: Im Burgenland wird nicht nur gegründet, hier wird auch mutig in die Zukunft investiert. Das hohe Engagement und die Unterstützung durch Initiativen wie das Startup Burgenland läuten eine neue Ära der Innovationskraft für das Bundesland ein.

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OrtBurgenland, Österreich
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