Wiener Spin-off Gate Space startet revolutionäre Weltraummission!

Wiener Spin-off Gate Space startet revolutionäre Weltraummission!
Wien, Österreich - Auf zu neuen Sternen! Gate Space, ein Spin-off der Technischen Universität Wien, steht kurz vor dem ersten großen Weltraumstart. Wie der Brutkasten berichtet, wird im kommenden Jahr eine SpaceX-Rakete einen Satelliten mit einem neuartigen Antriebssystem des Unternehmens in die Erdumlaufbahn bringen. Für Gate Space, das erst 2022 gegründet wurde, markiert dies einen entscheidenden Moment in der Unternehmensgeschichte.
„Das ist ein großer Erfolg für uns“, sagt CEO Moritz Novak stolz. Die Details zur Mission bleiben zwar noch ein gut gehütetes Geheimnis, sollen jedoch im Sommer 2026 veröffentlicht werden. Eines ist jedoch sicher: Diese Mission gibt den Startschuss für die Serienproduktion der innovativen Triebwerke, die bereits Gespräche mit potenziellen Kunden hervorrufen und die Agilität sowie die Steuerungsmöglichkeiten von Satelliten im All revolutionieren sollen. Dank der patentierten Technologie von Gate Space können Satelliten nun flexibler und kontrollierter manövrieren.
Umweltfreundliche Technologie für die Zukunft
Spannend wird die Verwendung von umweltfreundlichen Treibstoffen wie Ethan und Lachgas sein, die in enger Zusammenarbeit mit der TU Wien entwickelt werden. Diese Treibstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne zusätzliches Druckgas auskommen, was sowohl die Kosten als auch die Systemkomplexität erheblich senkt. Wie die Gate Space-Website vermerkt, werden diese umweltfreundlichen Treibstoffe bereits bei der ersten Weltraummission eingesetzt. Das Unternehmen hat sich laut Novak zum Ziel gesetzt, ressourcenschonende Antriebstechnologien in die Raumfahrt zu bringen.
Gate Space hat bereits über 2.000 erfolgreiche Hot-Fire-Tests durchgeführt, die die Leistung ihrer Antriebslösungen validieren. Bei dem neu entwickelten GATE Jetpack handelt es sich um ein flexibles Antriebssystem, mit dem sich Orbital-Transfers, Missionsanpassungen, Kollisionsvermeidung und sogar In-Orbit-Tankstellen effizient umsetzen lassen. Immerhin minimiert das System den Entwicklungsaufwand und beschleunigt den Weg ins All erheblich.
Ein Blick auf die Raumfahrtindustrie
Die Raumfahrt- und Satellitentechnologie ist nicht nur für die digitale Kommunikation und Wettervorhersagen wichtig, sondern hat auch ein geschätztes Volumen von 250 Milliarden Euro erreicht. Rund 45 % der Einnahmen kommen aus kommerziellen Satellitendiensten, darunter Fernsehen, Breitband, und mobile Satellitendienste. Wie die EPO detailliert beschreibt, schätzt man, dass im Jahr 2017 etwa 1 Million Personen im Raumfahrtsektor beschäftigt waren, was die wirtschaftliche Bedeutung dieser Branche unterstreicht.
Österreichs erster Astronaut, Franz Viehböck, hat mit einer Investition von 450.000 Euro in einer Pre-Seed-Runde einen wichtigen Beitrag zur Gründung von Gate Space geleistet. Er hebt das technische und unternehmerische Know-how der Gründer hervor und schaut optimistisch in die Zukunft.
Alles in allem steht das Wiener Unternehmen an der Schwelle zu einer hoffnungsvollen Ära in der Raumfahrttechnik. Mit innovativen Ansätzen und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit könnte Gate Space eine tragende Rolle in der nächsten Generation der Satellitentechnologien übernehmen.
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Ort | Wien, Österreich |
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