Mann nach WC-Besuch bedroht – Polizei schlägt zu!

In Ottakring kam es zu bedrohlichen Vorfällen an öffentlichen WCs, während in Wien Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik gemeldet wurden.
In Ottakring kam es zu bedrohlichen Vorfällen an öffentlichen WCs, während in Wien Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik gemeldet wurden. (Symbolbild/ANAGAT)

Mann nach WC-Besuch bedroht – Polizei schlägt zu!

Wien-Donaustadt, Österreich - Ein Vorfall in Wien hat für Aufregung gesorgt, als ein Mann die Polizei alarmierte, weil er kurz nach einem Besuch einer öffentlichen WC-Anlage mit dem Umbringen bedroht wurde. Dies geschah am Montag um 08:30 Uhr. Der Tatverdächtige, ein 27-jähriger Afghane, hatte zuvor versucht, Geld für die Toilettennutzung zu verlangen, obwohl die Anlage kostenlos war. Nachdem das Opfer sich entfernt hatte, verfolgte der Mann ihn und hielt dabei ein Messer in der Hand, während er weitere Drohungen aussprach. Schließlich nahm die Polizei den Verdächtigen vorläufig fest und stellte ein Taschenmesser sowie eine geringe Menge Suchtmittel sicher. Bei der Vernehmung zeigte sich der Tatverdächtige nicht geständig und wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht, informierte Heute.

Der Vorfall ist nicht der einzige, bei dem öffentlichen Anlagen in Wien Gewalt und Sachbeschädigung widerfahren. Am vergangenen Wochenende wurden mehrere Sachbeschädigungen mit pyrotechnischen Gegenständen gemeldet, darunter die fast vollständige Zerstörung einer WC-Anlage im Bereich des Badeteichs Hirschstetten. Bei dieser Explosion wurde die Metalltüre der Anlage etwa 25 Meter vom Gebäude weggeschleudert. Ein Ohrenzeuge hörte den lauten Knall und verständigte die Polizei, die daraufhin die Feuerwehr alarmierte. Die Berufsfeuerwehr Wien überprüfte das Gebäude auf mögliche Einsturzgefahr und erreichte eine Sperre. Glücklicherweise wurde bei diesen Vorfällen niemand verletzt. In Wien-Favoriten wurde ebenfalls eine Streubox des Straßendienstes gesprengt, ohne dass Reste der verwendeten pyrotechnischen Körper gefunden werden konnten, wie Kurier berichtet.

Öffentliche Sicherheit im Fokus

Die Vorfälle zeigen auf alarmierende Weise, wie wichtig die öffentliche Sicherheit ist, die gemäß § 8 Abs. 1 PolG NRW und § 14 Abs. 1 OBG von der Polizei gewahrt werden muss. Diese umfasst den Schutz der objektiven Rechtsordnung sowie der subjektiven Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen. Dazu zählen beispielsweise der Schutz von Leben, Gesundheit und Freiheit. Im Hinblick auf die aktuellen Geschehnisse hat die Wiener Polizei eine Warnung herausgegeben, die vor der Verwendung von unzulässigen Böllern und unsachgemäßer Handhabung von Feuerwerk mahnt. Insbesondere die Gefahren durch ausländische Pyrotechnik, die nicht den erforderlichen Qualitäts- und Zulassungskriterien entspricht, stellen ein ernsthaftes Risiko dar, wie die Juracademy betont hier.

In Zeiten wie diesen ist es unerlässlich, dass die Behörden wachsam bleiben und die Bürger über die Gefahren und mögliche Sicherheitsmaßnahmen aufklären. Nur so kann gemeinsam dafür gesorgt werden, dass öffentliche Orte auch wirklich sicher genutzt werden können.

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OrtWien-Donaustadt, Österreich
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