Messerraub am Reumannplatz: Drei Verletzte nach brutaler Attacke!

Am 17.06.2025 wurden am Reumannplatz in Wien-Favoriten drei Personen bei einem Messerangriff verletzt. Die Polizei ermittelt.
Am 17.06.2025 wurden am Reumannplatz in Wien-Favoriten drei Personen bei einem Messerangriff verletzt. Die Polizei ermittelt. (Symbolbild/ANAGAT)

Messerraub am Reumannplatz: Drei Verletzte nach brutaler Attacke!

Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich - Am Montagabend sorgte ein brutaler Vorfall am Reumannplatz im 10. Wiener Bezirk für Aufregung und Verletzte. Gegen 19 Uhr wurde die Polizei, Berufsrettung und das Rote Kreuz alarmiert, nachdem ein mutmaßlicher Messerangriff gemeldet wurde. Zwei Tatverdächtige attackierten einen Mann mit einem Messer und raubten ihm dessen Geldbörse, wie Heute berichtet.

Die Situation eskalierte, als zwei Passanten, die versuchten zu helfen, ebenfalls von den Angreifern verletzt wurden. Alle drei Verletzten erhielten sofortige medizinische Aufmerksamkeit von der Wiener Berufsrettung und wurden anschließend in Krankenhäuser gebracht. Glücklicherweise sind ihre Verletzungen nicht lebensgefährlich, wie Vienna.at vermeldet.

Ermittlungen laufen

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf schweren Raub und schwerer Körperverletzung aufgenommen. Es liegen bereits Hinweise auf die Tatverdächtigen vor, die sich häufig in dieser Gegend aufhalten. Die Opfer konnten jedoch bislang noch nicht befragt werden, was den Ermittlern zusätzliche Herausforderungen bereitet.

Angesichts dieser Vorfälle wird der Ruf nach mehr Sicherheit in der Stadt laut. Die Zahl der Gewaltdelikte mit Stichwaffen ist im Vergleich zu vor zehn Jahren gestiegen. Während im Jahr 2013 noch 1.524 Taten gemeldet wurden, waren es 2022 bereits 2.393, wie Puls24 berichtet. Dieser Trend ist in den letzten Jahren konstant und bewegt sich zwischen 2.100 und 2.500 angezeigteten Fällen jährlich.

Politische Maßnahmen in Aussicht

Die steigenden Angriffe haben auch politische Reaktionen ausgelöst. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) plant ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum, das nach den jüngsten Messerattacken in die Wege geleitet werden soll. Dazu sollen Experten aus dem Innenministerium sowie den Landespolizeidirektionen einen entsprechenden Gesetzesvorschlag erarbeiten, der möglicherweise das Mitführen bestimmter Messer einschränken wird.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in Wien und verdeutlichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verringerung von gewalttätigen Auseinandersetzungen im öffentlichen Raum. Der Vorfall am Reumannplatz ist leider nicht nur ein Einzelfall, sondern Teil einer besorgniserregenden Tendenz, die sowohl die Polizei als auch die Stadtverwaltung zunehmend beschäftigt.

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OrtReumannplatz, 1100 Wien, Österreich
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