UniStrand: Neuer Holzwerkstoff revolutioniert nachhaltigen Bau!

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Währing: Forschungsprojekt UniStrand an der Boku fördert nachhaltigen Holzbau mit innovativen Materialien und hoher Ressourcenausbeute.

Währing: Forschungsprojekt UniStrand an der Boku fördert nachhaltigen Holzbau mit innovativen Materialien und hoher Ressourcenausbeute.
Währing: Forschungsprojekt UniStrand an der Boku fördert nachhaltigen Holzbau mit innovativen Materialien und hoher Ressourcenausbeute.

UniStrand: Neuer Holzwerkstoff revolutioniert nachhaltigen Bau!

Die Zukunft des Holzbaus hat in Österreich einen frischen Wind eingeatmet. Im Rahmen des Forschungsprojekts „UniStrand“ an der Universität für Bodenkultur (Boku) wird eine neue Generation von Holzwerkstoffen entwickelt, die insbesondere auf die Ressourcenausbeute und die Nutzung von Laubhölzern wie Buche, Eiche und Pappel abzielt. Diese innovative Herangehensweise wird durch meinbezirk.at unterstützt, die betonen, dass das Projekt neue Möglichkeiten im Holzbau eröffnet.

Mit dem Ziel, eine Rohstoffausbeute von über 80 % zu erreichen, wird ein neuartiger Baustoff aus sogenannten „Strands“ entwickelt. Diese langen, schlanken Holzspäne ermöglichen die Herstellung von Platten mit einer Dicke von 7 bis 17 cm, die aus mehrere Schichten kreuzweise verleimter Holzstreifen bestehen. Diese Platten bieten verbesserte Festigkeitseigenschaften und könnten die herkömmlichen Materialien wie OSB oder normales Bauholz in den Schatten stellen, so ots.at.

Die Notwendigkeit, Holz ressourceneffizienter zu nutzen und für langlebige Bauprodukte einzusetzen, wird durch die Veränderungen in den Waldstrukturen, die einen steigenden Anteil an Laubbäumen und gemischten Beständen aufweisen, noch verstärkt. Es ist klar, dass Holz als Baustoff auch in Zeiten des Klimawandels und Ressourcenknappheit an Bedeutung gewinnt. Er ersetzt energieintensive Rohstoffe und speichert Kohlenstoff, wie in sustainableatwood.org hervorgehoben wird.

Nachhaltigkeit im Holzbau

Die nachhaltige Waldbewirtschaftung ist essenziell für die Nutzung von Holz als umweltfreundlichem Werkstoff. Traditionen in der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts in Deutschland zeigen, dass eine solche Bewirtschaftung sowohl ökologisch, ökonomisch als auch sozial nachhaltig sein kann. Dabei spielt die Erhaltung der Biodiversität und der Schutz bedrohter Arten eine große Rolle.

Ein weiterer Vorteil von nachhaltigem Holz ist die Möglichkeit innovativer Verwendung, vom Bau mehrgeschossiger Holzhäuser bis hin zur Nutzung in der Automobilindustrie oder Verpackungsbranche. Diese Vielfalt an Verwendungszwecken bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und fördert lokale Wirtschaftskreisläufe.

Herausforderungen und Ausblick

Dennoch gibt es Herausforderungen, wie die globale Entwaldung und die Auswirkungen des Klimawandels, die strenge Kontrollen und internationale Zusammenarbeit erfordern. Es muss darauf geachtet werden, dass Holz nach mehrfacher Wiederverwendung und Recycling als Brennstoff verwertet wird. Die Verbraucher wiederum sollten bewusste Kaufentscheidungen treffen und auf zertifiziertes nachhaltiges Holz aus vertrauenswürdigen Quellen achten.

Die Zukunft des Holzbaus, insbesondere durch Projekte wie „UniStrand“, zeigt, dass es möglich ist, innovative Lösungen für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Entwicklung zu finden. Holz könnte somit nicht nur als Baustoff, sondern auch als zentraler Baustein im Kampf gegen den Klimawandel dienen.