Wiener Erbe hilft Notleidenden mit Gratisessen und Stromzahlungen!
Mario Orth hilft Bedürftigen in Wien: kostenlose Essensausgabe am 20. September 2025 mit Kinderprogramm am Siebenbrunnenplatz.

Wiener Erbe hilft Notleidenden mit Gratisessen und Stromzahlungen!
In Wien, insbesondere im 19. Bezirk (Döbling), gibt es eine bemerkenswerte Initiative, die unter die Haut geht. Mario Orth, ein 31-jähriger engagierter junger Mann, nutzt seine Erbschaft, um Menschen in Not direkt zu unterstützen. Sein Ziel: Menschen zu helfen, ohne lästige bürokratische Hürden. Er kauft regelmäßig Lebensmittel in Supermärkten und verteilt diese persönlich in Wohnhausanlagen. So schafft er es, das ganze Jahr über für den notwendigen Nachschub an Lebensmitteln zu sorgen, insbesondere für Kinder und zum Teil auch für bedürftige Familien.
Orth hat ein großes Herz für Kinder und unterstützt aktiv sechs Kindergärten hauptsächlich mit Lebensmitteln. Dabei geht es ihm nicht nur darum, Nahrung bereitzustellen, sondern auch, den kleinen Gästen ein Stück Lebensqualität zu bieten. “Ich will da sein, wo die Leute wohnen”, sagt Orth, und lebt das auch in der Praxis. Am 20. September 2025 plant er eine Essensausgabe am Siebenbrunnenplatz in Wien. Ab 11 Uhr wird es nicht nur Essen geben, sondern auch ein Kinderprogramm mit Puppentheater und Malstation – eine tolle Gelegenheit für die Kleinen.
Die Herausforderungen der Armut
Die Situation rund um die Armutsgefährdung in Österreich ist alarmierend. Laut der Armutskonferenz sind derzeit etwa 1,5 Millionen Menschen in Österreich armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, denn fast ein Viertel dieser Gruppe ist unter 18 Jahre alt. Viele dieser Menschen kämpfen mit sozialen Isolation und Ausgrenzung, die oft mit Scham einhergeht. Tafel Österreich macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass Armut auch die Gesundheit der Betroffenen negativ beeinflusst.
Die Kernzahlen zur Armutsstatistik sind ebenso erschreckend wie aufschlussreich. Rund 14,3% der Bevölkerung sind armutsgefährdet, was mehr als 1,2 Millionen Menschen entspricht. Besonders hoch ist die Zahl unter Alleinerziehenden (43%) und Arbeitslosen (57%), wie die Armutskonferenz festgestellt hat. Zudem ist ein dramatischer Anstieg der Wohnkostenbelastung zu beobachten – ein Problem, das die finanziellen Nöte noch zusätzlich verschärft.
Direkte Hilfe statt Bürokratie
Orth ist skeptisch gegenüber großen Hilfsorganisationen und zieht eine persönliche Note bei der Hilfe vor. So hat er beispielsweise die Rechnung einer Mutter bezahlt, die kein Warmwasser für ihre Kinder hatte. Menschen wie Orth zeigen, dass direkte Hilfe einen großen Unterschied machen kann. „Die Verantwortung für die Versorgung armutsbetroffener Menschen liegt in der Gesellschaft“, sagt Orth, und genau das lebt er mit seiner Initiative.
Seine Partei, Mehr Lebensqualität (MLQ), soll ihm zwar ein Sprungbrett geben, doch bei den Bezirksvertretungswahlen trat er nicht an, da er kein Team hat, trotz seiner klaren Vision und den unterstützenden Stimmen. “Ich bin hier, um echte Veränderungen zu bewirken”, erklärt der junge Mann, der sich nicht nur um die notleidenden Menschen, sondern auch um die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kümmert.
Die nächsten Schritte stehen fest: Die Essensausgabe am 20. September 2025 wird nicht nur ein Augenblick der Freude für viele Bedürftige sein, sondern auch ein Zeichen dafür, dass es möglich ist, konkret zu helfen und eine Gemeinschaft zu bauen, die niemanden im Stich lässt.