Schwerer Reisebus-Unfall auf A1: Fahrer eingeklemmt, viele Verletzte!

Schwerer Reisebus-Unfall auf A1: Fahrer eingeklemmt, viele Verletzte!
Rastplatz Schallaburg, 3390 Melk, Österreich - Ein tragischer Unfall ereignete sich am Samstagabend auf der Westautobahn (A1) in der Nähe des Rastplatzes Schallaburg im Bezirk Melk. Ein voll besetzter Reisebus prallte dort gegen einen Lkw, was zu einem Einsatz von mehreren Rettungskräften führte. Der Busfahrer wurde dabei schwer verletzt und musste von der Feuerwehr befreit werden, während zehn weitere Fahrgäste leichte Verletzungen davontrugen. 44 Insassen blieben hingegen unverletzt, wurden aber vom Kriseninterventionsteam betreut, um die psychischen Auswirkungen des Vorfalls zu mildern. Die injured Fahrgäste erhielten umgehend medizinische Versorgung und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, wie Kurier berichtet.
Für die unversehrten Passagiere des Reisebusses wurde ein Ersatzbus organisiert, sodass die Reise fortgesetzt werden konnte. Ein Bus mit slowakischem Kennzeichen war an dem Vorfall beteiligt, und der 57-jährige Fahrer gab an, alle Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten zu haben. In einem anderen Vorfall, der sich bereits kurz nach Mitternacht im Salzburger Flachgau ereignete, blieb ein Reisebus nach einer Kollision mit einer Betonmitteltrennwand seitlich auf der Fahrbahn liegen. Hierbei wurden ebenfalls zehn Insassen verletzt, darunter einige vermutlich schwer. Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer nicht alkoholisiert war und es keine Verstöße gegen die geltenden Vorschriften gab, wie Vienna.at berichtet.
Sicherheitsmaßnahmen und Einsätze
Die Präsenz mehrerer Rettungswägen und Notärzte war bei beiden Unfällen von großer Bedeutung. Auch Feuerwehren waren im Einsatz, um die Bereitstellung der Unterstützung zu gewährleisten. Um die Ursachen der Unfälle genau zu klären, wurden Sachverständige hinzugezogen. Die Westautobahn musste in den betroffenen Bereichen für mehrere Stunden gesperrt werden, was zu merklichen Verzögerungen im Verkehr führte.
Im Kontext zu diesen Vorfällen ist es wichtig zu wissen, dass Reisebusse als sehr sicheres Verkehrsmittel gelten. Im Jahr 2023 gab es in Österreich nur 16 Todesfälle durch Busunfälle, während die Zahlen für Autounfälle bei 1.183 lagen. Dennoch ist die Sicherheit im Fernbusverkehr ein ständiges Thema, insbesondere wenn es um die Seitenlage des Busses geht. Hierbei empfiehlt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu achten, wie z.B. das Vorhandensein von Brandmeldern und die Einhaltung aller Sicherheitsstandards.
Außerdem sollten Fahrgäste vor Reisebeginn darauf achten, ob alle gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden und die Busfahrer über die entsprechende Qualifikation verfügen. Dies umfasst auch die Pflicht, Sicherheitsgurte zu verwenden, welche bei Bussen, die vor 1999 zugelassen wurden, nicht nachgerüstet werden müssen. Sicherheitsgurte sollten somit immer angelegt werden, um im Falle eines Unfalls bestmöglich geschützt zu sein, betont BR.de.
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Ort | Rastplatz Schallaburg, 3390 Melk, Österreich |
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