Nachbarschaftszentrum Landstraße: 45 Jahre gelebte Integration feiern!

Das Nachbarschaftszentrum Landstraße feierte 45 Jahre Gemeinschaft und Integration mit vielfältigen Aktivitäten und Engagement vor Ort.
Das Nachbarschaftszentrum Landstraße feierte 45 Jahre Gemeinschaft und Integration mit vielfältigen Aktivitäten und Engagement vor Ort. (Symbolbild/ANAGAT)

Nachbarschaftszentrum Landstraße: 45 Jahre gelebte Integration feiern!

Landstraße, Wien, Österreich - Ein ganz besonderes Ereignis hat am 10. Juli 2025 in unserem Bezirk stattgefunden: Das Nachbarschaftszentrum 3 feierte sein 45-jähriges Bestehen. Hier wird nämlich nicht nur Tee getrunken und geschnattert, sondern auch ganz konkret der Zusammenhalt und das harmonische Miteinander unter den Menschen gefördert. Die Feierlichkeiten lockten Besucher aller Altersgruppen und Herkunft an und boten ein volles Programm mit hausgemachten Köstlichkeiten, einem Glücksrad, einem kreativen Kunstprojekt, Kinderschminken und vielen anregenden Gesprächen.

Während des Festes ließ sich die Leiterin des Zentrums, Mag. Jenny Reuter, nicht nehmen, die beeindruckende Arbeit von über 80 Freiwilligen zu würdigen. Diese engagierten Helferinnen und Helfer organisieren nicht nur Sportangebote, sondern leiten auch Deutschgruppen, unterstützen bei Flohmärkten und besuchen ältere Menschen – und das alles ehrenamtlich. So wird der Gemeinschaftsgeist in Wien lebendig gehalten und wertgeschätzt.

Die Bedeutung von Solidarität

Sabine Geringer, die Direktorin des Wiener Hilfswerks, hob in ihrer Ansprache die essentielle Rolle der Solidarität und Gemeinschaft hervor. Auch Bezirksrätin Maria Taramona blickte auf ihre eigene positive Erfahrung zurück, die sie bei ihrer Ankunft in Wien im Zentrum machen durfte. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Nachbarschaftseinrichtung nicht nur als Treffpunkt, sondern auch als integrative Stütze für Neuzugänger gilt.

Das Nachbarschaftszentrum bietet kostenlose Sozial- und Gesundheitsberatung nicht nur für den 3., 10. und 11. Bezirk, sondern für ganz Wien. Es gibt ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten, das Kreativworkshops, Spaziergänge im Prater und philosophische Cafés umfasst. Ein echter Treffpunkt für Jung und Alt!

Erfolgreiche Integrationsprojekte

In Bezug auf die Integrationsarbeit gleicht das Zentrum einem Mustercasestudium. Die vom Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ geförderten Projekte, die den interkulturellen Austausch fördern, beeinflussen die Entwicklungen in Nachbarschaftszentren maßgeblich. Solche Initiativen schaffen Begegnungsräume, in denen Vorurteile abgebaut und das Verständnis zwischen Menschen unterschiedlichen Hintergrunds gefördert wird. Viele von ihnen nehmen an gemeinsamen Aktivitäten teil und profitieren so von der Vielfältigkeit.

Die Volkssolidarität, die seit 1945 in der Nachbarschaftsarbeit aktiv ist, unterstützt solche Einrichtungen dabei, ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Ob kleinere Begegnungsstätten oder umfassende Stadtteilzentren – jede Initiative berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse ihrer Bewohner und stärkt die Menschen in besonderen Lebenslagen.

Zusammengefasst zeigt die Feier des Nachbarschaftszentrums 3, dass das Miteinander in der Gemeinschaft nicht einfach nur ein Begriff ist, sondern Tag für Tag mit engagiertem Einsatz und viel Herzblut gelebt wird. Durch ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung von verschiedenen Projekten wird hier ein starkes Zeichen für Integration und Gemeinschaftsleben gesetzt.

Weitere Informationen über den Erfolg und die Angebote des Nachbarschaftszentrums sind auf den Webseiten von MeinBezirk, Volkssolidarität und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu finden.

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OrtLandstraße, Wien, Österreich
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