Landstraße: Bürger fordern autofreie Zonen und mehr Grünflächen!

Landstraße: Bürger fordern autofreie Zonen und mehr Grünflächen!
Landstraße, Österreich - In der Landstraße tut sich was! Die Bürgerinnen und Bürger des 3. Wiener Gemeindebezirkes können aufatmen, denn drei aktuelle Petitionen haben es auf den Weg in den Petitionsausschuss geschafft. Diese zeigen, dass die Anliegen der Anwohner ernstgenommen werden. Wie meinbezirk.at berichtet, sind 500 Unterschriften erforderlich, damit eine Petition in Wien behandelt wird.
Schüler und Eltern profitieren: Autofreier Schulvorplatz
Besonders bemerkenswert ist die Initiative von Elisabeth Stürmer, einer Bezirksrätin der Grünen, die bereits 504 Unterschriften für einen autofreien Schulvorplatz in der Kolonitzgasse sammeln konnte. Dies ist nicht nur ein Schritt in Richtung mehr Sicherheit für die Schulkindern, sondern auch ein Zeichen für eine kinderfreundlichere Verkehrsplanung.
Ein weiterer handfester Vorschlag zielt auf die Begrünung der Überplattung der Schnellbahntrasse zwischen Wien Mitte und Beatrixbrücke ab. Diese Petition hat zurzeit rund 150 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden. Das Vorhaben könnte nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch zur Erholung der Anwohner beitragen.
Verkehrssicherheit im Fokus: Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert
Die dritte Petition zielt auf eine mildere Fahrweise ab: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Erdbergstraße zwischen Schlachthausgasse und Kardinal-Nagl-Platz ist geplant. Aktuell hat diese Petition erst 40 Unterschriften, aber die Beweggründe sind klar: Der Petitionsführer fordert zudem einen Fahrradweg und mehr Begrünung, um sowohl die Verkehrssicherheit zu erhöhen als auch den Verkehrslärm zu reduzieren.
Zusätzliche Bürgeranliegen in Wien
Diese aktuellen Petitionen sind nur ein kleiner Teil einer größeren Bewegung. In Wien stehen weitere politische Ansätze im Raum, die für die Bürger von Bedeutung sind. So gibt es zum Beispiel eine Petition, die Hitzefrei für Fiakerpferde ab 30° Celsius fordert und bereits 47 Unterstützungen erhalten hat. Auch das Verbot von Fiakern hat 33 Unterstützungen erhalten und wird ernsthaft diskutiert, wie petitionen.wien.gv.at zeigt.
Das Engagement der Wienerinnen und Wiener ist unverkennbar, wenn man sich die zahlreichen laufenden Petitionen ansieht. Von der Aufwertung der Schnellbahntrasse über Sicherheitsanliegen in verschiedenen Stadtteilen bis hin zu weniger heißen Sommertagen für die Fiakerpferde – der Wille, etwas zu verändern, ist spürbar.
Amtsführende Stadträte und Bezirksvorsteher haben bereits zur Debatte über viele dieser Anliegen Stellung genommen und ihre Stimmen erhoben, wie auf wien.gv.at nachzulesen ist. Die Antworten und Initiativen sind vielschichtig und von einem gemeinsamen Ziel geprägt: das Leben in der Stadt lebenswerter zu machen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklungen um die Petitionen in der Landstraße voranschreiten werden. Dennoch zeigt die rege Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger, dass Engagement und Mitbestimmung in Wien hoch im Kurs stehen.
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Ort | Landstraße, Österreich |
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