Wien setzt auf Einsparungen: 17 Millionen Euro Herausforderung für Hernals!

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Wien muss 17 Millionen Euro einsparen. Bezirksvorsteher Jagsch sieht Herausforderungen für Hernals und die städtischen Projekte.

Wien muss 17 Millionen Euro einsparen. Bezirksvorsteher Jagsch sieht Herausforderungen für Hernals und die städtischen Projekte.
Wien muss 17 Millionen Euro einsparen. Bezirksvorsteher Jagsch sieht Herausforderungen für Hernals und die städtischen Projekte.

Wien setzt auf Einsparungen: 17 Millionen Euro Herausforderung für Hernals!

Der Bezirk hat derzeit mit einer schwierigen finanziellen Situation zu kämpfen: Wien steht vor der Herausforderung, 17 Millionen Euro einzusparen. Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) zeigt zwar Verständnis für die notwendigen Einsparungen, bezeichnet sie jedoch als eine enorme Herausforderung. Dies berichtete meinbezirk.at.

Wiener Bezirksbudgets sollen 2026 auf dem Stand von 2023 eingefroren werden. Diese Maßnahme betrifft alle Bezirke und wird die zukünftigen Planungen maßgeblich beeinflussen. Jagsch betont, dass sämtliche verfügbaren Mittel im Einklang mit den Vorgaben eingesetzt werden müssen. Dennoch könnten die Einsparungen Auswirkungen auf zurzeit in Planung befindliche Projekte haben, was für viele Bürger einiges an Verunsicherung mit sich bringt.

Budgetplanung in Wien

Im Rahmen dieser Einsparungen wird auch das Doppelbudget 2024/2025, das ein Volumen von 40 Milliarden Euro umfasst, zum Thema. Dabei sind die Ausgabenschwerpunkte klar definiert: Bildung, Gesundheit, Soziales, Klimaschutz sowie die Unterstützung der Wirtschaft stehen an oberster Stelle. So hebt wien.gv.at hervor, dass die Stadt ein erwartetes Defizit von 2,1 Milliarden Euro für 2024 und 2,2 Milliarden Euro für 2025 verzeichnet.

Finanzstadtrat Peter Hanke weist auf die aktuellen Herausforderungen durch Inflation und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hin. Die Budgetaufteilung sieht 19,8 Milliarden Euro für 2024 und 20,2 Milliarden Euro für 2025 vor. Um zukünftige Generationen abzusichern, soll der laufende Betrieb aus Einnahmen finanziert werden, während Investitionen sowohl aus Eigen- als auch Fremdmitteln erfolgen.

  • Gesundheitsbereich: 6,4 Milliarden Euro (plus 18,5 %)
  • Sozialbereich: 5,6 Milliarden Euro (größtenteils für Pflege)
  • Bildung: 4,9 Milliarden Euro (plus 16 %)
  • Kinderbetreuung: 2,5 Milliarden Euro (plus 18 %)
  • Städtische Investitionen: 7,2 Milliarden Euro für 2024 und 2025 (plus 24 %)

Besonders im Gesundheits- und Bildungsbereich sind die Budgetsteigerungen augenscheinlich: Rund 3 Milliarden Euro fließen in den öffentlichen Verkehr und massive Investitionen werden in erneuerbare Energien sowie in die Mobilitätswende getätigt. Dieser Fokus untermauert den langfristigen Plan der Stadt, zukunftsfähig zu agieren und gleichzeitig verantwortungsvoll mit den finanziellen Mitteln umzugehen.

Schließlich könnte die Kombination aus Einsparungen und gleichzeitigem Investieren in zukunftssichere Projekte eine feine Gratwanderung sein, die sowohl von der Stadtregierung als auch von den Bezirken gemeistert werden muss. In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass innovative Lösungen gefunden werden, die die Wiener:innen nicht nur durch die gegenwärtigen Schwierigkeiten bringen, sondern auch einen positiven Ausblick auf die Zukunft ermöglichen.