Roboter im OP: Präzisere Eingriffe im Göttlicher Heiland Krankenhaus!

Im Göttlicher Heiland Krankenhaus Hernals wird seit Juli 2025 ein OP-Roboter eingesetzt, der präzisere und schonendere Chirurgie ermöglicht.
Im Göttlicher Heiland Krankenhaus Hernals wird seit Juli 2025 ein OP-Roboter eingesetzt, der präzisere und schonendere Chirurgie ermöglicht. (Symbolbild/ANAGAT)

Roboter im OP: Präzisere Eingriffe im Göttlicher Heiland Krankenhaus!

Dornbacher Straße 20-30, 1170 Wien, Österreich - Im Göttlichen Heiland Krankenhaus in der Dornbacher Straße 20-30 hat seit Anfang Juli ein OP-Roboter Einzug gehalten. Der Roboter gehört zum innovativen OP-Robotersystem „Da Vinci Xi“ des Unternehmens Intuitive. Der Einsatz dieser Technologie zielt darauf ab, die Patientinnen und Patienten präziser und schonender zu behandeln. Die erste roboterassistierende Operation fand kürzlich statt und die Verantwortlichen sind mit den Ergebnissen äußerst zufrieden. Mein Bezirk berichtet, dass Michaela Latzelsberger, die Geschäftsführerin der Klinik, von den spürbaren Vorteilen für die Patienten spricht.

Die roboterunterstützte Chirurgie bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Besonders hervorzuheben sind die schonenderen und präziseren Eingriffe, die sich in einer geringeren Belastung für die Patienten widerspiegeln. Kleine Wunden, kürzere Krankenhausaufenthalte und schnellere Genesungszeiten sind weitere Pluspunkte dieser modernen Technik. Matthias Paireder, Leiter der Abteilung für Chirurgie, hebt hervor, dass der OP-Roboter chirurgische Instrumente mit höherer Genauigkeit als eine menschliche Hand bewegen kann, was zu weniger Schmerzen und einer besseren Wundheilung führt.

Roboterassistierte Chirurgie im Fokus

Doch die roboterassistierte Chirurgie ist nicht nur ein Zugewinn für die Patientensicherheit. Sie steht auch unter genauer Beobachtung der Wissenschaft. Eine Analyse des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment beschäftigte sich mit dem Nutzen der roboterassistierten Eingriffe, insbesondere im Thorax- und Abdomenbereich. Die Studienlage zeigt, dass es nur wenige belegte Vorteile im Vergleich zu traditionellen Methoden gibt. Das Ärzteblatt hebt hervor, dass für 9 von 13 bewerteten Verfahren keine ausreichende Evidenz gefunden wurde.

Die hohe Kostenstruktur und die erforderliche intensive Schulung der Chirurgen stellen weitere Herausforderungen dar. Für die Amortisation eines Robotersystems werden hohe Fallzahlen benötigt. Eine Empfehlung der Forscher ist daher, eine umfangreiche Standortplanung und Marktanalyse durchzuführen, um ein Überangebot an Robotersystemen zu vermeiden.

Blick in die Zukunft

In Hernals ist man optimistisch, auch komplexe Eingriffe wie minimale Bauchwandbrüche zukünftig roboterassistiert durchführen zu können. dass sich die Vorteile dieser Technologien weiter entfalten werden. Trotz einer eher dünnen Evidenzlage wird die Forschung auf diesem Gebiet mit mehreren Studien zu Patienten und verschiedenen Eingriffen fortgesetzt. Der Einsatz innovativer Technik könnte in der Zukunft noch vielversprechendere Ergebnisse liefern und die Qualität der medizinischen Versorgung weiter verbessern.

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OrtDornbacher Straße 20-30, 1170 Wien, Österreich
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