Stau-Chaos auf der A23: Baustelle sorgt für lange Warteschlangen!

Stau-Chaos auf der A23: Baustelle sorgt für lange Warteschlangen!
Favoriten, Österreich - Wiener Autofahrer müssen sich derzeit auf eine herausfordernde Zeit einstellen. Die am stärksten frequentierte Straße Österreichs, die Südost Tangente (A23), wird zwischen Knoten Prater und der Anschlussstelle Handelskai umfassend saniert. Rund 230.000 Fahrzeuge passieren diesen Abschnitt täglich, und die Baustellenarbeiten könnten bis August 2026 anhalten, was für viele Verkehrsteilnehmer stressige Staus und zusätzliche Fahrzeiten mit sich bringt. Tägliche Verzögerungen von bis zu einer Stunde sind insbesondere zu Stoßzeiten und an Wochenenden zu erwarten, wie der ÖAMTC berichtet.
Aktuell wird der Pannenstreifen als zusätzliche Fahrspur genutzt, um den Verkehr aufrechtzuerhalten. Eine Trogspur ermöglicht den Gegenverkehr, während alle vier Fahrspuren durch die Baustelle hindurch offen bleiben sollen. Diese Maßnahme ist Teil des größeren Sanierungsprojekts unter dem Titel „Tangente neu“, das bereits seit 15 Jahren läuft und vor allem der Verkehrssicherheit sowie der Verminderung der Staubelastung während der Arbeiten dient. Die Umfahrungsrampe in Fahrtrichtung Handelskai beim Knoten Prater bleibt während der gesamten Baumaßnahme gesperrt, die Abfahrt Richtung Zentrum ist jedoch weiterhin möglich, wie die ASFINAG ausführt.
Bauzeiten und Verkehrsführung
Die Baustelle wird in mehreren Phasen abgewickelt. Ab dem 17. März 2025 begann die Hauptbaumaßnahme in Fahrtrichtung Norden und wird in drei Phasen durchgeführt. Zielte die erste Phase zunächst auf eine Baustelle rechts außen ab, folgt dann eine zentrale Baustelle, die die Abfahrt Handelskai für Fahrzeuge auf den linken Spuren sperrt. In der letzten Phase wird die Baustelle ganz links angelegt, sodass der Verkehr rechts vorbeifahren kann. Ab dem 23. Juni 2025 wird die Sanierung auch in Fahrtrichtung Süden fortgesetzt. Auch während dieser Arbeiten ist mit Behinderungen zu rechnen, bevor ab Oktober eine Winterpause eingelegt wird, die bis März 2026 andauert.
Um den Verkehr zu leiten und den Autofahrern die Orientierung zu erleichtern, wird ein Farbleitsystem eingesetzt. Bei dieser komplexen Verkehrssituation können aufmerksame Fahrer:innen ihrer Verantwortung für die Sicherheit nachkommen: Österreich hat in den letzten Jahren Fortschritte in der Verkehrssicherheit erzielt. Laut dem KFV ist die Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen 2020 auf einen Rekordtiefstand gesunken.
Umweltfreundliche Maßnahmen
Die Sanierungsarbeiten beinhalten nicht nur die Aufrechterhaltung der Verkehrsinfrastruktur, sondern stehen auch im Zeichen der Nachhaltigkeit. Es wird 20 % Recycling-Asphalt verwendet und das Rückhaltesystem „Wiener Stahlleitwand“ saniert. „Hier zeigt sich, dass wir während der Bauarbeiten auch an die Umwelt denken wollen“, so ein Sprecher der ASFINAG. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den hohen Verkehrsbelastungen gerecht zu werden und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Abschließend wird die Bedeutung dieser Baustelle deutlich: Sie ist nicht nur eine Herausforderung für die Autofahrer in Wien, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer sicheren und modernen Verkehrsinfrastruktur. Es bleibt zu hoffen, dass die geplanten Arbeiten zügig voranschreiten und die Bürger bald wieder von flüssigerem Verkehr profitieren können.
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