Alarmierend! Bankomatsprengung in Wien-Donaustadt: Täter auf der Flucht!

In Wien-Donaustadt ereignete sich eine weitere Bankomatsprengung. Ermittlungen laufen, Täter sind flüchtig. Details hier.
In Wien-Donaustadt ereignete sich eine weitere Bankomatsprengung. Ermittlungen laufen, Täter sind flüchtig. Details hier. (Symbolbild/ANAGAT)

Alarmierend! Bankomatsprengung in Wien-Donaustadt: Täter auf der Flucht!

Wien-Donaustadt, Österreich - Ein neuer Zwischenfall erschüttert Wien-Donaustadt: In der Nacht auf Sonntag kam es zu einer weiteren Bankomatsprengung, die erneut die Sicherheitslage in der Hauptstadt auf die Probe stellt. Der Vorfall ereignete sich gegen 3.45 Uhr in der Foyer einer Supermarktfiliale im östlichen Teil von Wien. Zwei unbekannte Täter hatten sich zuvor Zugang verschafft, indem sie die Glasschiebetür beschädigten, bevor sie den Sprengsatz im Inneren zündeten. Der Bankomat wurde erheblich beschädigt, die genaue Höhe der Beute ist derzeit noch unbekannt. Nach der Sprengung flüchteten die Tatverdächtigen auf einem motorisierten Zweirad in Richtung Saikogasse, trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung, berichtet sn.at.

Dieser Vorfall ist bereits die 23. Bankomatsprengung seit Jahresbeginn 2025. Die Polizei hat mittlerweile eine spezielle Einheit eingerichtet, die seit dem 1. März mit den Ermittlungen betraut ist. Verdacht besteht, dass eine kriminelle Vereinigung aus den Niederlanden hinter diesen Taten stecken könnte. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Wien geleitet, während Hinweise von der Bevölkerung anonym bei der Polizei oder direkt beim Landeskriminalamt abgegeben werden können (Telefonnummer: 01 31310 DW 33800).

Die Lage in ganz Wien

Die Zunahme der Bankomatsprengungen ist ein ernstzunehmendes Sicherheitsproblem. Seit September 2024 hat die Zahl der Vorfälle merklich zugenommen, weshalb viele Banken und Geldinstitute ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft haben. Bargeldabhebungen wurden in mehreren Post-Filialen vorübergehend eingestellt, um die Kunden zu schützen. Dies wird von den Betroffenen, wie beispielsweise von einem Sprecher der Post, Bank Austria oder BAWAG, bestätigt, die von einem enormen Schaden in einem „deutlich sechsstelligen Betrag“ sprechen, so vienna.at.

Einzelne Geldautomaten in schutzbedürftigen Lagen bleiben bis auf Weiteres außer Betrieb. Foyers der Filialen sind zwar geöffnet, jedoch gekennzeichnet, dass bestimmte Bankomaten nicht verwendbar sind. Die BAWAG hat speziell nachts zwischen 22:00 und 5:00 Uhr temporär geschlossene Foyers eingeführt, während Geldautomaten außerhalb der Filiale weiterhin benutzbar sind. Auch die Erste Group prüft zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, um die Risiken zu minimieren.

Die Reaktionen der Banken

Die Banken reagieren mit Sorge auf die Situation. Während viele Filialen keine konkreten Details zu ihren erhöhten Sicherheitsvorkehrungen veröffentlichen wollen, wurde von Banken berichtet, dass spezifische Maßnahmen zur Sicherheit ihrer Kunden und Automaten inzwischen verstärkt wurden. Wiener Raiffeisenfilialen, die bisher von keinen Sprengungen betroffen waren, haben ebenfalls zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen eingeführt.

Die aktuelle Jagd nach den Tätern zeigt, dass die Sicherheitslage in Wien unter Druck steht. Jede neue Sprengung weckt die Angst vor den Drahtziehenden dieses kriminellen Netzwerks. Die Wiener Bevölkerung bleibt aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden.

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OrtWien-Donaustadt, Österreich
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