Andreas Dorau feiert Wien: Neuinterpretation zum 60. Geburtstag!
Andreas Dorau veröffentlicht sein neues Album "Wien" und reflektiert seine persönliche Beziehung zur Stadt bei einem Konzert in Hamburg.

Andreas Dorau feiert Wien: Neuinterpretation zum 60. Geburtstag!
Andreas Dorau, der Hamburger Musiker, den viele aus den 1980er-Jahren mit seinem Hit „Fred vom Jupiter“ verbinden, hat nun sein neues Soloalbum „Wien“ veröffentlicht – und das zur Feier seines 60. Geburtstags. Das Album, sein 14. in der Reihe, gibt einen einzigartigen Einblick in die Stadt an der Donau aus Dorau’s subjektiver Perspektive. In einem persönlichen Gespräch im Café „Klein und Kaiserlich“ in der Hafencity, Hamburg, berichtet er von seiner Faszination für die dunklen Seiten Wiens und der kulturellen Distanz zu seiner Heimatstadt Hamburg.
Dorau ist von Kindesbeinen an immer wieder nach Wien gereist und hat in dieser Zeit viele prägende Eindrücke gesammelt. Seine Auseinandersetzung mit der Stadt umfasste nicht nur persönliche Besuche, sondern auch das Studium von Büchern, Dokumentationen und zahlreiche Reisen, die das Fundament für seine neuen Songs bildeten. Wie ndr.de berichtet, beschreibt das Album teils skurrile Szenen, die das bunte Leben und die Kuriositäten Wiens widerspiegeln, darunter das berühmte Riesenrad im Prater, das im Lied „Runde um Runde“ die Höhenangst thematisiert.
Ein musikalisches Portrait Wiens
Ein weiteres Highlight des Albums ist der Song „Vienna sur Mer“, der Wien humorvoll an die Küste verlegt. Auch die nächtlichen Stimmungen der Stadt werden in „45 Lux“ eingefangen, wo das Anmachen von Lichtern als poetisches Motiv dient. Dorau bleibt seinen Wurzeln treu und lehnt bewusst eine Zusammenarbeit mit Wiener Künstlern ab. Dies soll ihm und seinem Werk eine Außenperspektive verleihen, die seine Musik unverwechselbar macht.
Dies zeigt sich auch in den Auftritten, die nicht nur in Hamburg, sondern auch auf dem Sommerfestival in Kampnagel stattfinden. Hier erhofft Dorau eine rege Teilnahme, obwohl er sich in der Kaffeehauskultur Wiens manchmal unwohl fühlt und aktivere Beschäftigungen bevorzugt. Aufgrund der großen Nachfrage sind seine Konzerte, wie zum Beispiel im Musikclub Molotow, bereits ausverkauft.
Spannende Zukunftsperspektiven
Die Vorbereitungen für die kommenden Alben, die sich möglicherweise mit anderen Städten befassen, sind für Dorau ein reizvolles Unterfangen. Seine Fans dürfen gespannt sein, wohin ihn seine musikalische Reise als nächstes führt. Instagram könnte dabei eine Plattform sein, um seine Erlebnisse und neuen Musikstücke zu teilen, auch wenn Datenschutzpraktiken insbesondere bei der Verfolgung über verschiedene Dienste im Internet variieren können.
In einer Zeit, in der persönliche Geschichten und subjektive Eindrücke in der Musik immer mehr in den Vordergrund rücken, setzt Dorau mit „Wien“ ein eindrucksvolles Zeichen. Seine Erlebnisse und Gefühle, die er aus seiner ganz persönlichen Sichtweise zusammengetragen hat, machen das Album zu einer authentischen Hommage an die Stadt, die ihn so nachhaltig geprägt hat – und zeigen gleichzeitig, dass es immer noch viele Facetten zu entdecken gibt.