50 Jahre Schubertiade: Ein Fest für Schubert in Vorarlberg!

Entdecken Sie die Geschichte der Schubertiade in Vorarlberg: Ein Festival zu Ehren Schuberts mit über 80 Veranstaltungen jährlich.
Entdecken Sie die Geschichte der Schubertiade in Vorarlberg: Ein Festival zu Ehren Schuberts mit über 80 Veranstaltungen jährlich. (Symbolbild/ANAGAT)

50 Jahre Schubertiade: Ein Fest für Schubert in Vorarlberg!

Hohenems, Österreich - Wenn von der Schubertiade die Rede ist, spricht man von einer Institution, die seit nunmehr 50 Jahren das kulturelle Leben in Vorarlberg bereichert. Inmitten der majestätischen Berge findet das Festival, das sich vollständig der Musik von Franz Schubert widmet, seinen ganz eigenen Platz. Das Besondere? Schubert selbst hat die Region nie betreten.

Die erste Schubertiade wurde im Jahr 1976 ins Leben gerufen – damals unter der engagierten Leitung von Gerd Nachbauer und dem berühmten Bariton Hermann Prey, die das Festival im Rittersaal und Innenhof des Hohenemser Palastes starteten. Anfänglich war Preys ehrgeiziger Plan, sämtliche Werke Schuberts chronologisch aufzuführen. Doch dieser Plan scheiterte, was den Charme und die Intimität des Festivals nur noch mehr unterstrich. [Schwäbische] verweist darauf, dass Nachbauer seither mit einem kleinen Team die Geschicke des Festivals leitet, und das ganz ohne große PR.

Ein Fest für die Sinne und Talente

Die Schubertiade hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Festivals für Kammermusik und Liedgesang entwickelt. Jährlich zieht sie etwa 35.000 bis 40.000 Besucher an. Dabei geht’s nicht nur um die Klänge Schuberts, sondern auch um eine persönliche Atmosphäre und außergewöhnliche Performances. [Schubertiade] hebt hervor, dass das Festival ein beliebter Treffpunkt für Musikliebhaber aus aller Welt ist.

In den einstigen Jahren des Festivals wurden viele der eindrucksvollsten Werke Schuberts regelmäßig aufgeführt. Dazu zählen zeitlose Lieder wie „Die schöne Müllerin“ und „Die Winterreise“. Im Laufe der Jahre standen große Künstler wie Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier auf der Bühne, während auch jüngere Talente wie Andrè Schuen und Konstantin Krimmel das Publikum begeistern. [Wikipedia] nennt die Schubertiade Vorarlberg als das wichtigste Schubert-Festival weltweit, und das ist kein Zufall.

Ein Blick auf die Geschichte und die Entwicklung

Ursprünglich fanden Schubertiaden in den 1820er Jahren als private Hauskonzerte statt. Schubert selbst spielte am Klavier, und gefeierte Baritone sangen seine Lieder. Diese Tradition lebendig zu halten, war ein Hauptziel der Hohenemser Veranstaltung. Doch das Festival hat sich weiterentwickelt und bewegt sich nun zwischen verschiedenen Veranstaltungsorten in der Region. Von Hohenems ging es nach Feldkirch, und seit 2001 hat sich die Schubertiade auf Schwarzenberg als festen Platz etabliert. [Wikipedia] beschreibt Schwarzenberg nun als exklusiven Veranstaltungsort, wo Künstler und Publikum gleichsam die Aussicht auf die umgebenden Berge genießen können.

Das Festival hat das Publikum im Laufe der Jahre nicht nur durch die Musik gefesselt, sondern auch durch verschiedene Formate geöffnet. Dies zeigt sich etwa in englischen Übersetzungen von Schuberts Liedern, die in Kombination mit modernen Instrumenten aufgeführt werden. [Schwäbische] berichtet von einer Rückkehr zu kleineren Konzerten in Hohenems, besonders im Markus-Sittikus-Saal, wo das nostalgische Flair der Anfänge weiterlebt.

Die Schubertiade hat sich über die Jahrzehnte nicht nur als kulturell wertvoll etabliert, sondern auch als Sprungbrett für junge Talente, die vor einem wissenden und unterstützenden Publikum auftreten können. [Schubertiade] hebt hervor, dass Gerd Nachbauer aktiv darauf hinarbeitet, eine Plattform für Nachwuchsmusiker zu schaffen und deren Karrieren zu fördern.

Für alle Musikliebhaber, die die Schubertiade nicht verpassen möchten: Der nächste Block beginnt bereits am 21. Juni in Schwarzenberg, und es lohnt sich, ein Ticket zu sichern!

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OrtHohenems, Österreich
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