Bregenz plant FKK-Bereich am Bodensee: Einigung mit Naturschützern!

Bregenz plant FKK-Bereich am Bodensee: Einigung mit Naturschützern!

Bregenz, Österreich - Die Stadt Bregenz steht vor einer spannenden Neuerung: Die Legalisierung eines Nacktbadebereichs am Bodenseeufer ist in Planung. Dies könnte nicht nur die Landschaft der Vorarlberger Badekultur verändern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den FKK-Liebhabern stärken. Geplant ist, dass der Nacktbadebereich am Mehrerauer Seeufer angelegt wird, wo bislang das Nacktbaden, gemäß dem Sittenpolizeigesetz, für Personen ab dem siebten Lebensjahr verboten ist. However, es gibt in diesem Fall die Möglichkeit, Ausnahmen zu erlassen, was die Stadt jetzt in die Tat umsetzen möchte.

Während die vergebenen Lichtblicke für einen sich entwickelnden FKK-Strand am Bodensee strahlen, gibt es auch Stimmen, die Bedenken anmelden. So haben Naturschützer ihre Sorgen geäußert, da der geplante Bereich direkt an ein Natura-2000-Schutzgebiet angrenzt. Deswegen hat die Stadt Bregenz bei der Bezirkshauptmannschaft beantragt, den neuen Badebereich mit lose eingesetzten Holzpfosten einzuzäunen. Diese Maßnahme soll nicht nur der Sicherheit der Badegäste dienen, sondern auch dazu beitragen, die Naturschutzbestimmungen einzuhalten und Nacktbader von geschützten Bereichen fernzuhalten, wie vorarlberg.orf.at berichtet.

Genehmigungen und Regelungen

Es ist erfreulich, dass die Bezirkshauptmannschaft dem Vorhaben bereits zugestimmt hat. Eine Amtssachverständige hat zudem festgestellt, dass der Nacktbadebereich das angrenzende Schutzgebiet nicht erheblich beeinträchtigt. Zusätzlich dazu sollen vier Schilder aufgestellt werden, die auf das Betretungsverbot in den umliegenden, geschützten Regionen hinweisen.

Obwohl die Nachbargemeinde Hard bereits seit Jahren einen offiziellen FKK-Bereich hat, ist die Legalisierung in Bregenz ein bunter Strauß an neuen Möglichkeiten, die sich den Bewohnern und Touristen bieten. Wer auf der Suche nach weiteren FKK-Möglichkeiten ist, findet sie unter anderem im benachbarten Immenstaad am Bodensee. Laut stadtgui.de gibt es dort ebenfalls wilde Strände, wo Nacktbaden erlaubt ist, und bietet somit ein großes Spaßpotenzial für die Sommermonate.

Ein Blick in die Zukunft

Die Entscheidung der Stadt Bregenz könnte also nicht nur für Nacktbader, sondern auch für Naturschützer einen wichtigen Schritt darstellen. Denn wann könnte es besser sein, Natur und Freiheit in einem sicheren und respektvollen Rahmen zu verbinden? Der Aufbau eines Zauns zur Unterstützung des Naturschutzes zeigt, dass hinter den Plänen ein ernsthaftes Bestreben steht, sowohl den Bedürfnissen der Natur als auch der Badegäste gerecht zu werden. Damit liegt es nun an der Bevölkerung, die Vorzüge dieser neuen Regelung zu erkennen und sich verantwortungsbewusst im und am Wasser zu bewegen.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die nächsten Schritte zügig eingeleitet werden, damit die Bregenzerinnen und Bregenzer ihren neuen Nacktbadebereich schon bald in vollen Zügen genießen können!