Gewaltige Einsatzübung: Retter im Herzogbergtunnel retten Leben!
Am 13.09.2025 fand im Herzogbergtunnel eine Großübung der Feuerwehren und des Roten Kreuzes statt, mit 300 Einsatzkräften.

Gewaltige Einsatzübung: Retter im Herzogbergtunnel retten Leben!
Am 13. September 2025 wartete der Herzogbergtunnel auf der A2 Südautobahn mit einem besonderen Szenario auf: Eine Großübung, an der rund 300 Einsatzkräfte aus der Steiermark und Kärnten teilnahmen, bot eine perfekte Gelegenheit, Notfall- und Krisensituationen zu trainieren. Die Übung hatte das Ziel, das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Interventionseinsatzkräften zu schulen und die Abläufe unter realitätsnahen Bedingungen zu testen. Die Autobahn musste für die Dauer des Übungsbetriebs zwischen den Anschlussstellen Steinberg und Packsattel in beiden Richtungen gesperrt werden, was eine logistische Herausforderung darstellte. Berichtet wird von der übung durch meinbezirk.at.
Beim Übungsszenario galt es, zwei in Brand geratene LKWs zu löschen und gleichzeitig zahlreiche verletzte sowie eingeschlossene Personen aus dem stark verrauchten Tunnel zu retten. Hier zeigte sich einmal mehr, wie wichtig ein gut organisiertes Notfall- und Krisenmanagement ist, welches laut Wikipedia systematische Ansätze zur Prävention und Analyse von Katastrophen erfordert.
Einsatzkräfte im Fokus
Die Übung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Steiermark durchgeführt. An sowohl den West- als auch den Ostportalen des Tunnels wurden Einsatzleitungen eingerichtet, die eine reibungslose Patientenversorgung sicherstellten. Die Dauer der gesamten Übung betrug etwa zwei Stunden und fünfzig Minuten, gefolgt von der Wiedereröffnung der Autobahn zum Verkehr.
Einsatzkräfte der Feuerwehren bildeten zusammen mit dem Roten Kreuz ein starkes Team. Die Interdisziplinarität ist im Notfallmanagement entscheidend, da sie auf verschiedenen Expertenkenntnissen beruht. Historisch betrachtet wurde Notfallmanagement bisher oft getrennt vom Krisenmanagement behandelt, doch in der Praxis müssen beide Bereiche ineinander greifen, um effektiv reagieren zu können.
Krise als Chance zur Verbesserung
Die Übung verdeutlichte auch die Notwendigkeit, sich fortlaufend auf neue Unsicherheitsfaktoren einzustellen, die durch globale Veränderungen entstehen. Dies betrifft nicht nur behördliche Einsätze, sondern auch Unternehmen, die in Krisensituationen oft eigene Abteilungen für Notfall- und Krisenmanagement einrichten, um ihre Betriebsabläufe aufrechtzuerhalten.
Insgesamt war die Großübung ein voller Erfolg. Alle Beteiligten konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und Abläufe verbessern. So wird sichergestellt, dass im Ernstfall alles Hand in Hand geht. Man kann nur hoffen, dass diese Vorbereitungen auch in Zukunft Früchte tragen.