Schwere Verletzung bei Wanderung am Rabenköpfel: Frau stürzt 240 Meter!

Eine Wanderin aus Dänemark verletzte sich schwer beim Sturz am Rabenköpfel in den Schladminger Tauern. Bergrettung eilte zur Hilfe.
Eine Wanderin aus Dänemark verletzte sich schwer beim Sturz am Rabenköpfel in den Schladminger Tauern. Bergrettung eilte zur Hilfe. (Symbolbild/ANAGAT)

Schwere Verletzung bei Wanderung am Rabenköpfel: Frau stürzt 240 Meter!

Rabenköpfel, Österreich - Am Montagnachmittag kam es zu einem tragischen Vorfall im Gebirge der Schladminger Tauern. Eine 57-jährige Frau aus Dänemark war bei einer Wanderung am Rabenköpfl, in etwa 2.240 Metern Höhe, schwer verunfallt. Laut meinbezirk.at geschah der Sturz gegen 16 Uhr, während die Frau zusammen mit fünf Begleitern um 11 Uhr aufgebrochen war. Der Unfall ereignete sich ohne Fremdverschulden und führte zu ernsten Verletzungen, weswegen der Bergrettungsdienst Schladming hinzugezogen wurde. Die Erstversorgung erfolgte sofort durch den Rettungsdienst sowie einen Alpinpolizisten vor Ort.

Die Verunglückte wurde mit dem Notarzthubschrauber Alpin Heli 6 ins nahegelegene Krankenhaus nach Schwarzach in Salzburg geflogen. Solche Vorfälle sind keine Seltenheit, wie die jüngsten Berichte über alpine Unfälle zeigen. So ereigneten sich in den vergangen Tagen mehrere tödliche Zwischenfälle in den Bergen, unter anderem ein 24-jähriger Bergsteiger, der an der Watzespitze starb, nachdem er 200 Meter in die Tiefe stürzte, berichtet alpin.de.

Tragische Bergunfälle in der letzten Zeit

Die anhaltende Unfallserie in den Alpen alarmiert die Rettungsdienste. Seit Ende Juni gab es mehrere tödliche Abstürze und Verletzungen, die von einem Blitzschlag in den Dolomiten bis hin zu Stürzen in Tirol und der Steiermark reichten. Besonders besorgniserregend sind die schweren Unfälle am 5. und 6. Juli, als insgesamt drei Menschen beim Wandern verunfallten und Sadly auch starben.

Roland Ampenberger, Pressesprecher der Bergwacht Bayern, warnt vor der steigenden Unfallgefahr, besonders wenn viele Menschen in den Bergen unterwegs sind. „Die Unfälle sind oft das Ergebnis einer tragischen Verkettung mehrerer Ursachen“, sagt er und betont die Wichtigkeit von Sicherheitsregeln wie einer guten Tourenplanung und der Berücksichtigung der Wetterbedingungen. „Am Berg sollte man sich lieber unter- als überschätzen,“ ergänzt Ampenberger br.de.

Vorsicht in den Bergen

Der Vorfall am Rabenköpfl sollte als Mahnung dienen, die Gefahren beim Wandern durch die Alpen ernst zu nehmen. Die Realität am Berg ist oft unwirtlicher, als sie in Social Media dargestellt wird. Wanderer und Bergsteiger sind dazu aufgerufen, bei der Planung ihrer Touren verantwortungsbewusst und ausreichend vorbereitet zu sein. Das beinhaltet nicht nur passende Ausrüstung, sondern auch das Wissen über die eigene Fitness und die gelebte Natur auf den Bergen.

Gerade in den Sommermonaten locken die Berge viele Wanderlustige an, was die Wahrscheinlichkeit von Unfällen erhöht. Daher ist es essenziell, stets mit ausreichenden Reserven zu agieren und die Natur mit Respekt zu behandeln. Trotz ihrer Schönheit sollte die Bergwelt nicht unterschätzt werden.

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OrtRabenköpfel, Österreich
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