Wissenschaft zum Anfassen: Med Uni Graz begeistert Schüler in GIBS!

Wissenschaft zum Anfassen: Med Uni Graz begeistert Schüler in GIBS!
Graz, Österreich - Was steckt alles in der spannenden Welt der Wissenschaft? Diese Frage stellten sich am vergangenen Donnerstag zahlreiche Schüler*innen des Bundesgymnasiums Georgigasse (GIBS) bei einem aufregenden Workshop der Med Uni Graz. Wissenschaftsbotschafter*innen aus den Teams von Susanne Sattler und Florian Reichmann brachten den Jugendlichen im Biologieunterricht anschaulich die Grundlagen der Forschung näher. Eine Initiative, die deutlich zeigt, wie wichtig es ist, Schüler*innen für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern. Med Uni Graz berichtet, dass dieser interaktive Unterricht den Schüler*innen Möglichkeiten gab, selbst zu forschen und das Gelernte direkt anzuwenden.
Genau das ist das Ziel solcher Veranstaltungen: Die Schüler*innen sollen Weichen für die Zukunft stellen und vor allem lernen, wie wissenschaftlicher Prozess funktioniert – von der Beobachtung über die Hypothesenbildung bis hin zu Experimenten und der Veröffentlichung von Ergebnissen. Ein anschauliches Beispiel aus ihrem Alltag, ein Sandkastenturm, der beim Spielen zusammenfällt, vermittelte den Kindern spielerisch, wie wissenschaftliche Fragestellungen entstehen.
Interesse an Forschung wecken
Ein weiteres Highlight des Workshops war die Vorstellung der Forscher*innen, die ihre Hobbys wie Reiten, Radfahren und Gaming mit den Schüler*innen teilten. Dies sorgte für eine lockere Atmosphäre und förderte den Austausch. Die Begeisterung war deutlich spürbar, und die Schülerschaft zeigte reges Interesse an den aufregenden Themen, so berichtete Wissenschaft im Dialog.
Denn Interesse an Forschung wird nicht nur durch solche Workshops geweckt, sondern auch durch Programme wie „I’m a Scientist“. Hier können Schüler*innen direkt Fragen an Wissenschaftler*innen stellen. In einer kürzlichen Runde zur Teilchenphysik stellten 25 Wissenschaftler*innen ihre Forschungsarbeit vor und beantworteten Fragen der Schüler*innen. Dominik Koll, ein Teilnehmer, betonte, wie wichtig der Kontakt zur Bevölkerung ist, um Faszination und Verständnis für wissenschaftliche Themen zu fördern.
MINT-Bildung als Schlüssel zur Zukunft
MINT-Kompetenzen sind heutzutage das A und O, um den Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel und der Energiewende zu begegnen. Daher ist es entscheidend, den Schüler*innen die Begeisterung für diese Fächer näherzubringen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland investiert bereits 10 Millionen Euro in Forschungsprojekte, die darauf abzielen, die MINT-Bildung zu verbessern und praxisnahe Ansätze zu entwickeln, wie Bildung Forschung Digital verdeutlicht.
In ihren Workshops experimentierten die Schüler*innen mit Zellkulturplatten und beobachteten Zebrafischembryonen unter Mikroskopen. Mit Begeisterung pipettierten sie und protokollierten ihre Ergebnisse. Die Forscher*innen legten großen Wert auf Wissenschaftskommunikation, um komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln und die Neugier der Kinder zu wecken. Solche Initiativen können helfen, nachhaltige MINT-Interessen bei den jungen Generationen zu fördern und ihnen ein gutes Fundament für ihre Zukunft zu bieten.
Details | |
---|---|
Ort | Graz, Österreich |
Quellen |