30 Jahre FH Joanneum: Ein Fest der Innovation und Vernetzung in Kapfenberg!
Kapfenberg feierte den 30. Geburtstag des Wirtschaftsingenieur-Instituts der FH Joanneum mit Podiumsdiskussion und Networking.

30 Jahre FH Joanneum: Ein Fest der Innovation und Vernetzung in Kapfenberg!
Die FH Joanneum in Kapfenberg hat am 9. Oktober 2023 ein großes Jubiläum gefeiert: Das Wirtschaftsingenieur-Institut Industrial Management beging seinen 30. Geburtstag. Eine beeindruckende Bilanz zieht das Institut, welches sich als wichtiger Partner der heimischen Industrie etabliert hat und über 1.700 Absolventinnen und Absolventen in drei Jahrzehnten ausgebildet hat. Diese Zahlen unterstreichen die zentrale Rolle der FH Joanneum in der Region und weit darüber hinaus. Wie meinbezirk.at berichtet, eröffnete Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl die Feierlichkeiten und hob die Bedeutung von gut ausgebildeten Fachkräften für den internationalen Wettbewerb hervor.
Bürgermeister Matthäus Bachernegg betonte die enge Verbindung zwischen der Hochschule und der Stadt Kapfenberg. Diese Partnerschaften zeigen, dass die FH Joanneum nicht nur akademische Ausbildung bietet, sondern auch aktiv zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt. In seiner Rede wies Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH Joanneum, auf die innovative Rolle des Instituts hin, die für künftige Herausforderungen entscheidend ist.
Ein Blick in die Zukunft
Das Wirtschaftsingenieur-Studium ist ein zentraler Bestandteil der Bildungslandschaft an der FH Joanneum. Die Ausbildung erfüllt die Nachfrage nach interdisziplinär und praxisorientiert ausgebildeten Manager:innen und verbindet Wirtschaft, Technik und IT. Zudem bietet das Studienprogramm Wahlvertiefungen in Digitalisierung, Internationalität und Nachhaltigkeit an, die breite Zukunftschancen eröffnen. Informationen zu diesem Studienangebot finden sich auf der offiziellen Webseite der FH Joanneum unter fh-joanneum.at.
Die Bedeutung der praktischen Erfahrungen wird am Institut großgeschrieben: Studierende können Praktika bei renommierten Unternehmen wie AVL, Magna Steyr oder Porsche absolvieren und haben die Möglichkeit, bis zu zwei Semester im Ausland zu verbringen. Durch ein Mentoring-Programm wird zudem die Integration neuer Studierender erleichtert, was die Gemeinschaft an der Hochschule stärkt.
Podiumsdiskussion und Networking
Im Rahmen der Feierlichkeiten fand auch eine Podiumsdiskussion statt, die sich mit aktuellen Themen wie Fachkräftebedarf, digitale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit auseinandersetzte. Moderiert von Martin Tschandl, trugen Experten von Unternehmen wie AVL und Magna International zur Diskussion bei. Diese Gespräche sind nicht nur wichtig für die gegenwärtigen Herausforderungen, sondern auch für die strategische Ausrichtung der zukünftigen Ausbildung an der FH Joanneum.
Nach der Diskussion wurde in der Innovation-Lounge ein geselliges Beisammensein organisiert, wo neue Kontakte geknüpft und potenzielle Kooperationsprojekte initiiert werden konnten. Dies zeigt, wie wichtig Networking und Austausch für die Entwicklung der Absolvent:innen sowie der Industrie sind. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Smart Production Lab, das als eine der größten Lehr- und Forschungsfabriken für digitale Produktion in Mitteleuropa bezeichnet wird, und damit die Innovationskraft des Instituts unterstreicht.
Für alle, die sich für die digitale Transformation in der Hochschulbildung interessieren, sind neueste Studien, wie der Beitrag über die Weiterbildungsbedarfe Lehrender aus Mitarbeitenden- und Studierendenperspektive, von Bedeutung. Diese Erkenntnisse wurden im Buch „Digitales Lehren und Lernen an der Hochschule“ veröffentlicht, herausgegeben von degruyterbrill.com. Diese Entwicklungen sind entscheidend für eine zukunftsorientierte Ausbildung an der FH Joanneum.