Wien im Aufruhr: Eisner und Fellner kämpfen gegen politische Untreue

Am 1. Juni 2025 zeigt der neue "Tatort" in Wien mit Kommissaren Eisner und Fellner brisante politische Themen und Wertekonflikte.
Am 1. Juni 2025 zeigt der neue "Tatort" in Wien mit Kommissaren Eisner und Fellner brisante politische Themen und Wertekonflikte. (Symbolbild/ANA)

Wien, Österreich - Am 1. Juni 2025 um 20:15 Uhr erwartet die Zuschauer ein brandneuer Wiener „Tatort“ mit dem Titel „Wir sind nicht zu fassen!“ Die Protagonisten Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) nehmen die Herausforderung an, die brisanten politischen Wirren in Wien zu beleuchten. Proteste, Brandanschläge und rechtsextreme Netzwerke bilden den Rahmen für einen spannungsgeladenen Krimi, in dem die beiden Kommissare für ihre Werte einstehen müssen. Stern beschreibt, wie Eisner und Fellner ihre langjährige Position gegen Machtmissbrauch und Faschismus erneut unter Beweis stellen.

Moritz Eisner wird als prinzipientreu und wütend charakterisiert. Sein Bild als „anarchischer Geist“, der Autorität in Frage stellt, wird durch frühere Fälle untermauert, in denen er sich gegen Ungerechtigkeiten zur Wehr setzte. Seine Partnerin Bibi Fellner agiert empathisch, zeigt Humor und verfolgt einen klaren, dialogorientierten Zugang. Gemeinsam setzen sie sich für die „normalen Leute“ ein und bleiben gegenüber der Arroganz der Mächtigen unbeeindruckt. Ihre Charaktere verkörpern ein starkes Demokratieverständnis und sind bereit, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Das Erste hebt hervor, dass ihr baldiger Abschied Ende 2026 als Verlust für die Serie empfunden wird, da sie für moralische Prinzipien einstehen.

Ein Spannendes Abenteuer

Die Episode verspricht auch persönliche Herausforderungen für das Duo. Während Moritz Eisner auf einer Parkbank Eis genießt, wird er überraschend von einem Entführer überwältigt. Ein Gas betäubt ihn und der Angreifer verhöhnt ihn mit Andeutungen über sein bevorstehendes Ende. Das Erste berichtet, dass Bibi Fellner alles auf eine Karte setzt und durch Wien rast, um ihren Partner zu retten. Obwohl sie eine rote Ampel überfährt und fast einen schweren Unfall verursacht, gelingt es ihr schließlich, den tödlichen Schuss auf Eisner in letzter Sekunde zu verhindern. Nach diesem rasanten Einsatz zeigt Eisner Humor und bedankt sich bei Bibi, die ihn mithilfe seines Handys geortet hat.

Bibis scharfer Witz und ihr Spott über Moritz‘ Hexenschuss und seine Schlafgewohnheiten hinterlassen ein Gefühl von Leichtigkeit, selbst inmitten dramatischer Ereignisse. Trotz der brutalen Situation ist es bemerkenswert, wie die beiden Kommissare mit ihrer Dynamik und ihrem charakteristischen Humor umgehen.

Ein Blick in die Vergangenheit

Zur Stärkung des Kontextes der Figuren und ihrer Geschichte ist es relevant, sich an frühere Fälle zu erinnern. Im Jahr 2014 beschäftigten sich Eisner und Fellner mit einem Fall, der die Flucht Melanie Pölzls aus ihrer fünfjährigen Entführung thematisierte. Der Fall nahm eine unerwartete Wendung, als sie in den Trümmern des Verlieses die Leiche der ehemaligen Leiterin der „Soko Melanie“, Franziska Kohl, fanden. Moritz, der eine persönliche Verbindung zu Kohl hatte, hegte starke Verdachtsmomente und stützte sich in seinen Ermittlungen auf Bibis Unterstützung. Diese Erfahrungen haben die Charaktere geformt und ihre unkonventionelle Zusammenarbeit geprägt. BR Fernsehen beleuchtet diese interessante Entwicklung in der Beziehung zwischen den beiden Kommissaren.

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Ort Wien, Österreich
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