Magdas Hotel am Prater: Ein grünes Projekt für soziale Zukunft!

Leopoldstadt, Österreich - Im Herzen von Wien am Prater wird ein neues Kapitel im Bereich nachhaltiger Stadtentwicklung aufgeschlagen. Magdas Hotel, ein Projekt der Caritas der Erzdiözese Wien, erweitert sein Angebot mit einem zweiten Standort, der 2027 eröffnet werden soll. Dieses Vorhaben setzt auf eine ressourcenschonende Renovierung eines bestehenden Gebäudes aus den 1970er Jahren, anstatt es abzureißen. Damit wird nicht nur die Bausubstanz erhalten, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet, MeinBezirk berichtet.

Die bauliche Umsetzung dieses sozial orientierten Projekts wird im Juni 2025 beginnen. Alfons Fuchs, Geschäftsführer von magdas, hebt hervor, dass nicht nur das Gebäude selbst eine neue Bestimmung erhält, sondern auch Menschen mit geringerem Zugang zum Arbeitsmarkt durch das Hotel neue berufliche Perspektiven geboten werden. „Das neue Hotel wird ein Ort, der Menschen aus aller Welt willkommen heißt“, so Fuchs.

Nachhaltige Bauweise und hohe Standards

Im Zuge der Renovierung bleibt die Tragstruktur des Gebäudes erhalten, während andere Teile vollständig entkernt werden. Mithilfe von umweltfreundlichen Technologien wird die Energieversorgung des Hotels sichergestellt: Die Heizung und Kühlung erfolgen durch Grundwasser, und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt den benötigten Strom. Ziel ist eine jährliche CO₂-Einsparung von rund 372 Tonnen, wie aus den Meldungen von OTS hervorgeht.

Für die Planung des Hotels zeichnet das renommierte Architekturbüro Atelier Heiss verantwortlich. Das Projekt wurde bereits in der Planungsphase mit dem klimaaktiv Gold-Zertifikat ausgezeichnet, das höchste Anforderungen an Energieeffizienz, Materialwahl und Raumgesundheit erfüllt. Aus den 978 von 1.000 möglichen Punkten wird klar, dass hier höchste Standards eingehalten werden, um sowohl den Gästen als auch der Umwelt gerecht zu werden.

Soziale Verantwortung und Stadtentwicklung

Das Konzept von magdas stellt nicht nur die ökologische, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit in den Vordergrund. In Zeiten wachsenden städtischen Lebens und der damit verbundenen Herausforderungen ist es entscheidend, dass Stadtentwicklungsprojekte nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Belange berücksichtigen. Die UN-Prognosen zeigen einen klaren Trend: Bis 2050 werden bis zu 70% der Weltbevölkerung in Städten leben. Daher wird der Zugang zu grundlegenden Ressourcen und Lebensqualität immer wichtiger, wie in den Analysen zur nachhaltigen Stadtentwicklung beschrieben.

Mit dieser Initiative sorgt die Caritas für ein Beispiel, das zeigt, wie man nachhaltige Bauprojekte verwirklichen kann, die sowohl ökologisch als auch sozial verträglich sind. So wird nicht nur der Standort am Prater revitalisiert, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in urbanen Gebieten geleistet.

Es bleibt also spannend, wie sich der Umbau und die Eröffnung des Hotels entwickeln werden – hier könnte sich ein neuer hot spot für Touristen und Einheimische alike herauskristallisieren. Wien, bereit für eine grüne und soziale Zukunft!