Sterben in unserer Gesellschaft: Tabus brechen und Leben feiern!

Sterben in unserer Gesellschaft: Tabus brechen und Leben feiern!
Neubau, Österreich - Auch wenn die Sonne momentan scheint, stehen viele in Wien vor einem verschwiegenen Thema, das oft in den Hintergrund gedrängt wird: die Sterblichkeit. In unserer Gesellschaft wird der Tod häufig als unangenehm empfunden, und so mancher schiebt diese Konfrontation schnell zur Seite. Ein aktueller Artikel von MeinBezirk beleuchtet, wie unsere Wahrnehmung vom Sterben durch persönliche Erlebnisse, wie den Verlust geliebter Menschen oder die Ängste, die die Pandemie in vielen Menschen ausgelöst hat, geprägt wird. Das Bewusstsein für die eigene Vergänglichkeit ist sichtbar gewachsen. Dies ist nur ein Aspekt der weitreichenden Diskussion über das Sterben in unserer Gesellschaft.
In einer Zeit, in der jährlich etwa 1% der Bevölkerung stirbt, bleibt das Thema weiterhin tabuisiert. Wie in einer Analyse von bpb betont wird, wird das Sterben immer mehr als privates Ereignis betrachtet. Öffentliche Trauerbekundungen sind rar, dafür beschränken sich Abschiedsrituale meist auf den engeren Familienkreis. Die meisten Sterbefälle betreffen ältere Menschen, doch auch jüngere können plötzlich aus dem Leben gerissen werden. Der Tod stellt eine „metaempirische Tragödie“ dar und ist schwer zu begreifen.
Gesellschaftliche Veränderungen
Seit den 1970er Jahren hat die Hospizbewegung die Diskussion über das Sterben entscheidend beeinflusst. Früher starben über 47% der Menschen im Krankenhaus, während mittlerweile die Sterbeorte sich vielfältig verändert haben. Viele Personen sterben nun auch zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache darstellen, gefolgt von bösartigen Neubildungen.
Die Qualität der Palliativversorgung hat sich zwar verbessert, dennoch gibt es Kritik an der reinen Krankenversorgung, wo das Sterben oft ignoriert wird. Die Menschen wünschen sich mehr menschliche Zuwendung und einen würdevollen Abschied. Umfragen zeigen, dass 80% der Menschen unerwartet sterben möchten, während nur 20% ein bewusstes Sterben in Betracht ziehen. Es wird deutlich, dass die Kommunikation und die Zuwendungskultur für ein gutes Sterben entscheidend sind.
Ein Zeichen setzen
Inmitten dieser reflektierenden Diskussion beleuchtet das Gewinnspiel von MeinBezirk, welches einen Akku-Saugwischer unter den Newsletterabonnenten verlosen möchte, die Wichtigkeit von Alltagsfreuden. Der Akku-Saugwischer vereint Saugen, Wischen und Trocknen und hat ein Gewicht von 3,3 kg. Ein kleiner Lichtblick, der vielleicht die schweren Gedanken um den Tod etwas auflockert.
Trotz aller Schwierigkeiten und der oft schweren Thematik bleibt es wichtig, über das Sterben zu sprechen. Eine offene Auseinandersetzung kann helfen, die eigene Vergänglichkeit besser zu verstehen und den Abschied von den Menschen, die uns am Herzen liegen, liebevoller zu gestalten.
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Ort | Neubau, Österreich |
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