Entdecken Sie Hietzings bewegte Geschichte: 28 Geschichten im Freien!

Entdecken Sie die Outdoor-Ausstellung des Hietzinger Bezirksmuseums mit 28 historischen Tafeln zu besonderen Ereignissen der Nachkriegszeit.
Entdecken Sie die Outdoor-Ausstellung des Hietzinger Bezirksmuseums mit 28 historischen Tafeln zu besonderen Ereignissen der Nachkriegszeit. (Symbolbild/ANAGAT)

Entdecken Sie Hietzings bewegte Geschichte: 28 Geschichten im Freien!

Hietzing, Österreich - In Hietzing tut sich was! Ab Anfang Juli 2025 wird die reizvolle Geschichte des Bezirks im Freien erlebbar. Mit der neuen Outdoor-Ausstellung des Bezirksmuseums Hietzing können Interessierte auf außergewöhnliche Art in die Vergangenheit eintauchen. Unter dem Titel „Hietzing 1945 – 1955“ werden an verschiedenen Standorten insgesamt 28 Tafeln die Nachkriegszeit beleuchten. Diese informativen Schautafeln sind für Radfahrer und Fußgänger zugänglich und bieten spannende Einblicke in eine bewegte Zeit.

Die Ausstellung entsteht unter der Schirmherrschaft von Bezirkshistoriker Klaus Daubeck, der mit viel Engagement die Geschichten hinter den Bildern zusammengetragen hat. Die Tafeln zeigen alte Fotografien und enthalten kurze Texte zu wichtigen Ereignissen und Alltagsgeschichten der damaligen Zeit. Dazu zählen Themen wie die „Pummerin“, die Weihnachtsfeier für 2.000 Kinder und sogar ein UFO-Alarm in Hietzing. Solche Erlebnisse machen deutlich, wie lebendig die Nachkriegsära war und wie sie das Leben der Menschen geprägt hat. Die Schau wird bis zum Herbst 2023 zu sehen sein.

Orte und Informationsmaterial

Die Tafeln werden an ausgewählten Orten innerhalb Hietzings aufgestellt, und ein Infoblatt mit den Standorten sowie zur Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird bereitgestellt. Wer sich die Informationen in gedruckter Form holen möchte, findet das Infoblatt in den Hietzinger Filialen der Bäckerei Schwarz sowie am Zeitungsständer der Bezirksvorstehung.

Doch nicht nur die Freiluftausstellung hat Hietzing zu bieten. Das Bezirksmuseum selbst, das 1949 gegründet wurde, hat sich zu einem wahren Schatzkästchen entwickelt. Einige herausragende Exponate sind beeindruckende altsteinzeitliche Funde und Gesteinsplatten aus der Jungsteinzeit, die Zeugnis früher menschlicher Aktivitäten im Wiener Raum ablegen. Darüber hinaus gibt es Erinnerungsstücke an bekannte Persönlichkeiten, wie die Schreibmaschine der Nobelpreisträgerin Berta von Suttner oder ein Modell der „Villa Primavesi“ von Josef Hofmann.

Ein Rückblick auf die Geschichte des Museums

Die Geschichte des Bezirksmuseums Hietzing ist ebenso spannend wie die Exponate selbst. 1949 auf Initiative des damaligen Bezirksvorstehers Otmar Hassenberger gegründet, fand es zunächst in zwei Räumen des Amtshauses Platz. 1961 erfolgte der Umzug in das alte Schulgebäude in der Volksschule Hietzing, das mit seinen Wurzeln vor 1680 eine ganz eigene historische Atmosphäre versprüht. 1971 wurde das Museum dann in „Bezirksmuseum Hietzing“ umbenannt. Nach einer umfangreichen Generalsanierung von 1998 bis 2000 eröffnete das Museum sogar wieder seine Pforten und darf stolz auf seinen aktuellen Museumsleiter Ewald Königstein blicken.

Die Outdoor-Ausstellung bietet die perfekte Gelegenheit, die Geschichte Hietzings während der Sommermonate an der frischen Luft zu erkunden und sich danach im Innenbereich des Museums weiterzubilden. Nutzen Sie die Chance und tauchen Sie ein in die geschichtsträchtigen Erzählungen des Bezirks!

Für weitere Informationen besuchen Sie die Bewohnermuseum Hietzing oder die Geschichtewiki Wien, die alles Wissenswerte zu diesem besonderen Ort zusammengetragen haben.

Details
OrtHietzing, Österreich
Quellen