Baustelle Wien-Hernals: Kostenexplosion beim Kellerbau!

Baustelle Wien-Hernals: Kostenexplosion beim Kellerbau!
Oberwiedenstraße 68, 1170 Wien, Österreich - In Wien-Hernals wird derzeit emsig gebaut: Der Keller eines neuen Wohnhauses nimmt Gestalt an. Am 13. Juli 2025 berichtet der Kurier, dass die Bauarbeiten bereits begonnen haben. Ursprünglich waren die Kosten für die Sicherung der Baugrube und den Bau des Kellers mit rund 100.000 Euro veranschlagt. Nun mussten die Bauherren jedoch tief in die Tasche greifen: Die tatsächlichen Kosten sind auf etwa 300.000 Euro angestiegen, was vor allem durch die Notwendigkeit von Bohrpfählen zur Stabilisierung der Baugrube bedingt ist.
Die Herausforderung ist groß, denn das Hanggrundstück in der Oberwiedenstraße 68 erfordert ausgiebige Vorarbeiten. Ein spezieller Pool muss vor dem Kellerbau ausgehoben werden, wobei die Baugrube fast die gesamte Breite des Grundstücks einnimmt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Baumeistern, Elektrikern und Installateuren ist entscheidend. Laut der Bauexpertin Yvonne Meindl-Cavar ist eine unabhängige Begleitung durch einen Architekten für Bauherren ohne technisches Know-how unerlässlich, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Kellerbau und Herausforderungen
Im Mai konnte der Keller erfolgreich fertiggestellt werden, doch der Bauzeitplan hat sich durch zusätzliche Arbeiten verzögert. Der nächste Schritt steht bereits an: Die Betonierung der Stiege vom Keller in das Erdgeschoss. Neben der Baugrubesicherung sind auch präzise Vermessungen und Absteckungen bei dieser Art von Projekt von enormer Bedeutung. Baucheck hebt hervor, dass professionelle Vermessungsingenieure hierzu moderne Nivellierungsinstrumente nutzen, um die exakte Positionierung des Bauvorhabens sicherzustellen.
Bei der Sicherung der Baugrube kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, je nach Bodenbeschaffenheit und Tiefe. Innovative Verfahren wie Bodenvernagelungen erhöhen die Stabilität und tragen zur Sicherheit der Bauarbeiter bei. Die Österreichische Bautechnik Vereinigung bietet zudem umfangreiche Informationen zu geeigneten Sicherungsmethoden und Entscheidungsgrundlagen, die für die Bauherren von großem Nutzen sind.
Ein nachhaltiger Pool und die nächsten Schritte
Ein weiteres Highlight des Bauprojekts ist der Edelstahlpool, dessen Entscheidung auf die Langlebigkeit des Materials zurückzuführen ist. Dieser konnte zügig betoniert werden, während weitere planerische Herausforderungen, wie etwa die Details zu Lichtschaltern und raumhohen Türen, die Innenarchitektin in den letzten Wochen beschäftigt hielten. Es werden optisch ansprechende Lösungen gesucht und die Höhe der Türen wurde aufgrund der beengten Raumhöhe von 2,35 m und 2,30 m angepasst.
Die nächsten Schritte sind klar; die Baustelle steht über den Sommer still, da eine Sperre für schwere Baumaschinen im Kleingarten besteht. Doch im September soll das Fertighaus aufgestellt werden, und die Bauherren freuen sich auf den Fortschritt. Wir dürfen gespannt sein auf weitere Entwicklungen in diesem interessanten Bauprojekt in Wien-Hernals.
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Ort | Oberwiedenstraße 68, 1170 Wien, Österreich |
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