Alarming Zahlen: Wien kämpft gegen steigende Jugendkriminalität!

Aktuelle Zahlen zur Jugendkriminalität in Floridsdorf zeigen alarmierende Statistiken und politische Reaktionen.
Aktuelle Zahlen zur Jugendkriminalität in Floridsdorf zeigen alarmierende Statistiken und politische Reaktionen. (Symbolbild/ANAGAT)

Alarming Zahlen: Wien kämpft gegen steigende Jugendkriminalität!

Floridsdorf, Österreich - Die Jugendkriminalität in Wien erreicht alarmierende Ausmaße. Aktuelle Zahlen, die von ÖVP-Innenminister Gerhard Karner veröffentlicht wurden, zeigen, dass insbesondere in den Bezirken Favoriten, Floridsdorf und Donaustadt eine hohe Anzahl tatverdächtiger Minderjähriger registriert wurde. Allein im Jahr 2024 wurden in Wien insgesamt 14.804 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren als tatverdächtig erfasst, darunter ein erschreckend hoher Anteil an nichtösterreichischen Jugendlichen. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisiert die Integrationspolitik der ÖVP und bezeichnet die Situation als verheerend. fpoe.at berichtet, dass …

Die Zahlen sprechen für sich. In Favoriten wurden 1.397 minderjährige Tatverdächtige erfasst, darunter 423 im Alter von 10 bis 14 Jahren und 17 Kinder unter zehn Jahren. Floridsdorf weist 1.734 tatverdächtige Jugendliche auf, wobei 699 im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sind. Am schlimmsten sieht es in Donaustadt aus, wo mit 1.834 tatverdächtigen Jugendlichen die höchste Zahl zu verzeichnen ist; hier sind 628 zwischen 10 und 14 Jahren und 28 unter zehn Jahren. Diese alarmierenden Statistiken machen klar, dass ein Handlungsbedarf besteht, auch wenn die Bundesregierung bisher nicht ausreichend reagiert hat. heute.at warnt vor …

Schockierende Delikte und Unterpunkte

Die Bandbreite der begangenen Delikte ist beunruhigend. Dazu zählen Diebstähle, Körperverletzung, sexueller Missbrauch, Mord sowie terroristische Aktivitäten. Besonders kritisiert wird der hohe Anteil an tatverdächtigen Syrern: 1.167 von insgesamt 14.804 tatverdächtigen Jugendlichen aus Wien sind nichtösterreichischer Herkunft. Schnedlitz fordert nicht nur eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre, sondern auch genauere Alterskontrollen für Jugendliche. linza.at führt aus …

Ein Blick auf die langfristige Entwicklung zeigt, dass die Zahl der angezeigten Straftaten von Jugendlichen in Österreich zwischen 2013 und 2023 gestiegen ist. Die 10- bis 14-Jährigen haben die Zahl von 4.800 auf fast 10.000 verdoppelt, während die Gruppe der 14- bis 18-Jährigen von 24.800 auf 34.000 zugenommen hat. Das lässt viele Fragen offen: Was sind die Ursachen dieser Entwicklung? Und wie kann man wirksam gegensteuern?

Expertise und präventive Maßnahmen

Der Jugend- und Integrationslandesrat Christian Dörfel betont die Notwendigkeit, Regelverstöße zu sanktionieren, um die staatliche Autorität zu wahren. Wichtig sei es auch, die Ursachen der Jugendkriminalität zu verstehen und Perspektiven für betroffene Jugendliche zu schaffen. Außerdem zeigt die Studie von Experten, dass soziale Probleme in städtischen Ballungsräumen, wie etwa angespannte Familienverhältnisse oder wirtschaftliche Schwierigkeiten, als Risikofaktoren angesehen werden müssen. Frauenfeindlichkeit, Gewalt und der Einfluss von sozialen Netzwerken tragen ebenfalls zur Jugendkriminalität bei. Um dem entgegenzuwirken, werden neue Präventionsprogramme, wie Gewaltpräventions-Workshops und digitale Beratungen, angedacht.

Die Verantwortlichen rufen zur Zusammenarbeit auf, um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Die neu eingerichtete Steuerungsgruppe für ein gewaltfreies Miteinander soll Ende März ihre Arbeit aufnehmen und die Hilfe vieler Akteure koordinieren, um Maßnahmen zu entwickeln, die das Zusammenleben in Wien fördern und Gewaltprävention in den Fokus rücken.

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OrtFloridsdorf, Österreich
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