Vulkan Fuego in Guatemala: Dramatischer Ausbruch bringt 1.000 Menschen in Sicherheit!

Volcán de Fuego, Guatemala - Am 6. Juni 2025 kam es zu einem spektakulären und besorgniserregenden Ereignis: Der Volcán de Fuego, der aktive Vulkan in Guatemala, meldete seine Eruption. Um 19:25 Uhr begann der Vulkan mit dem Ausstoß von Asche und flüssiger Lava, was zahlreiche Menschen in der Umgebung zur Flucht zwang. Laut vol.at wurden mehr als 500 Personen aus den umliegenden Gemeinden in Sicherheit gebracht. Dieser Vulkan zählt zu den aktivsten in Mittelamerika und erreicht beeindruckende 3.800 Meter Höhe, etwa 40 Kilometer südwestlich von Guatemala-Stadt.
Besonders alarmierend ist ein Lavastrom, der sich bereits 1.200 Meter vom Krater hinab zieht. Zudem kann der Ascheregen, der infolge der Eruption fällt, bis zu 50 Kilometer von der Quelle entfernt niedergehen. Die letzten großen Ausbrüche wurden mit fürchterlichen Verlusten verbunden, bei einer Eruption im Jahr 2018 kamen Hunderte Menschen ums Leben. Die aktuellen Entwicklungen stimmen die Behörden umso nachdenklicher, da die Gefahren von pyroklastischen Strömen, die eine hohe Temperatur von Gas, Asche und Gesteinsfragmenten enthalten, nicht zu unterschätzen sind.
Evakuierungen und Risiken
Die jüngsten Vorfälle führten dazu, dass über 1.000 Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert wurden. Nach Angaben von interris.it wurden 1.054 Personen aus fünf Gemeinden, die am Fuße des Vulkans leben, in eine Sporthalle gebracht. Die Zahl der Evakuierten könnte jedoch noch weiter steigen. Ein dramatischer Aschewolkenstoss über 6.000 Meter hoch wurde beobachtet, und die Asche fällt in Richtung Guatemala-Stadt, die sich nur 35 Kilometer nordöstlich des Vulkans befindet.
Etwa 130.000 Menschen leben in den Regionen, die von Aschefall betroffen sein könnten. Der Ausstoß von Asche sowie der Lavastrom bedeutet ein hohes Risiko für die Anwohner, die als besonders verletzlich gelten. Bereits jetzt sind die zuständigen Behörden in Alarmbereitschaft, um weitere Hilfsmaßnahmen zu koordinieren.
Der Volcán de Fuego und seine geologischen Merkmale
Der Volcán de Fuego ist ein Stratovulkan, der bekannt für seine stromboleanische Aktivität ist. Diese besondere Art des Vulkanismus zeichnet sich durch explosive Ausbrüche und fließende Lava aus, die mehrere Kilometer zurücklegen kann. Laut serlo.org sind diese Vulkane oft sehr aktiv und führen regelmäßig zu Eruptionen, wie den Vorfällen der vergangenen Jahre in 2018, 2015, 2019 und 2020.
Vulkanismus wie der des Volcán de Fuego belastet nicht nur die Anwohner, sondern bringt auch fruchtbare Böden und andere Vorteile mit sich. Trotzdem liegt die Gefahr von pyroklastischen Strömen, Laharen und sogar Tsunamis in der Luft. Die Natur ist eben ein zweischneidiges Schwert.
Die Situation bleibt angespannt, und alle Augen sind auf die Entwicklungen am Volcán de Fuego gerichtet. Regionalen Sicherheitskräften und Krisenmanagement-Teams bleibt somit keine Zeit zum Warten – da liegt was an!
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Ort | Volcán de Fuego, Guatemala |
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