Ukrainischer Drohnenangriff: Russland verliert sieben Bomber!

Der Militäranalyst Markus Reisner warnt vor einer möglichen Großoffensive Russlands, während die Ukraine mit Drohnenangriffen Erfolge erzielt.
Der Militäranalyst Markus Reisner warnt vor einer möglichen Großoffensive Russlands, während die Ukraine mit Drohnenangriffen Erfolge erzielt. (Symbolbild/ANA)

Feldkirch, Österreich - Am 6. Juni 2025 wird in den internationalen Medien ein schwerer militärischer Schlag gegen Russland diskutiert. Militäranalyst Markus Reisner warnt vor einer möglichen Großoffensive der russischen Streitkräfte, während die ukrainische Armee mit einer Reihe von Drohnenangriffen für Aufsehen sorgt. Die russische Kriegsproduktion läuft auf Hochtouren, doch viele neue Panzer bleiben ungenutzt und vor allem nicht an der Front. Diese Entwicklung könnte sich in den nächsten Wochen entscheidend auswirken.

Wie vol.at berichtet, wurden vergangenes Wochenende vier strategisch wichtige Militärstützpunkte in Russland attackiert, wobei mindestens sieben Bomber zerstört wurden. Angegriffen wurden die Standorte in Olenja (Region Murmansk), Belaja (südöstliches Sibirien), Iwanowo (nordöstlich von Moskau) und Djagilewo (Region Rjasan). Die Satellitenbilder bestätigen die Zerstörung, wobei Reisner diesen Angriff als „signifikant“ einstuft, da Russland zuvor rund 100 Kampfflugzeuge im Einsatz hatte, von denen zwar viele einsatzbereit, aber nur etwa die Hälfte wirklich kampffähig war.

Ukrainische Drohnenangriffe als Zukunftsvision?

Der Militärexperte Reisner hebt hervor, dass die ukrainischen Drohnenangriffe als „Vorgeschmack auf die Zukunft der Kriegsführung“ gelten könnten. Laut Die Presse haben die Angriffe auch das nukleare Drohpotenzial Russlands geschwächt. Berichten zufolge könnte sogar ein Drittel der strategischen Bomberflotte Russlands durch die gezielte Offensive unbrauchbar geworden sein. Diese Angriffe, die durch den ukrainischen Geheimdienst SBU orchestriert wurden, zeigen eine hohe Innovationskraft, indem sie moderne Technologien wie künstliche Intelligenz zur Zielerkennung nutzen.

Die präzisen und koordinierten Angriffe, als „Aktion Spinnennetz“ bezeichnet, trafen insgesamt fünf Militärflughäfen, darunter bedeutende Basen wie den Belaya-Militärflughafen in der Region Irkutsk, der mehr als 4.000 Kilometer von der Frontlinie entfernt ist. Berichten zufolge wurden über 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört, darunter die Typen Tupolew Tu-95 und Tu-22, die nicht nur für konventionelle, sondern auch für nukleare Einsätze entscheidend sind, wie ZDF Heute berichtete.

Aussichten und Herausforderungen

Trotz der beeindruckenden Erfolge der Ukraine warnt Reisner vor übermäßigem Optimismus. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, da die Ukraine zwar ihre Verteidigungslinien aufrechterhalten kann, jedoch der Druck an der Front wächst. Die russische Rüstungsindustrie produziert weiterhin zahlreiche neue Panzer, aber diese schaffen es nicht an die Front, was Fragen zur Effizienz und Effektivität der russischen Militärstrategie aufwirft.

Wie sich die Lage in den nächsten Wochen entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Während die Ukraine sich über die Erfolge freuen kann, ist die internationale Gemeinschaft gespannt darauf, wie Russland auf diese bedrohliche Situation reagieren wird.

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Ort Feldkirch, Österreich
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