Arche Kunterbunt: Streit um Standort in Schwendau endlich entschieden!

Schwendau, Österreich - In Schwendau wird die Eröffnung der Arche Kunterbunt im kommenden Juni mit Spannung erwartet. Dieses neue Gebäude, welches Elementarpädagogik und Jugendbetreuung unter einem Dach vereint, ist das Resultat eines langwierigen Prozesses. Der Bau der Einrichtung, die sowohl für die Kleinsten als auch für Jugendliche konzipiert ist, benötigte insgesamt sechs Jahre. In dieser Zeit wurden gleich zehn verschiedene Standorte in Diskussionen erwogen, bevor man sich mehrheitlich für die Augasse entschied. Dies berichten meinbezirk.at.
Das Projekt, das von der Gemeinde Schwendau in Auftrag gegeben wurde, ist unter der Bauleitung von Martin Kröll und dem Team von RIEDER Hochbau realisiert worden. Im Erdgeschoss befindet sich das Spatzennest, die neue Kinderkrippe, die seit Januar 2024 erste Kinder willkommen heißt. Und im ersten Obergeschoss gibt es gleich zwei Gruppenräume für den Kindergarten. Im zweiten Stock wartet ein modernes Jugendzentrum, Kam’in, das über eine großzügige Dachterrasse verfügt. Allein in den ersten zwei Monaten nach der Eröffnung haben 148 Jugendliche aus Schwendau und den umliegenden Gemeinden Hippach und Ramsau das Jugendzentrum besucht, was die große Nachfrage eindrucksvoll unterstreicht, berichtet rieder-zillertal.at.
Herausforderungen beim Bau
Die Realisierung des Gebäudes stellte das Bauteam vor einige Herausforderungen. Besonders die Grundwasserhaltung sowie die Erstellung von Spundwänden erforderten deutlich mehr Zeit und Aufwand als anfänglich geplant. Der frühe Wintereinbruch im November und Dezember 2023 verzögerte zudem die Gestaltung der Außenanlagen erheblich, sodass deren Fertigstellung erst im März 2024 erfolgen konnte. Dennoch konnte das Team mit dem Einbau von 33 hochwertigen Holz-Alu-Fensterelementen im September 2023 große Verglasungsflächen schaffen, die viel Tageslicht in die Räume lassen und zu einer optischen Vergrößerung des Gebäudes beitragen, so die Informationen von rieder-zillertal.at.
Die Arche Kunterbunt ist nicht nur ein wichtiges Bildungsangebot für die Gemeinde, sie zeigt auch, wie lange der Weg zu einer soliden Lösung sein kann. Die Auseinandersetzung um den Standort und die Planung ist ein Beispiel für das Engagement der Gemeinde und der Verantwortlichen, die sicherstellen wollten, dass die zukünftigen Einrichtungen den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen optimal entsprechen. Solche Projekte sind heute wichtiger denn je, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Mit dem spannenden Bildungsprojekt in Wien, der BAfEP21, wo der Neubau ab Mai 2024 entsteht, wird ebenfalls ein Zeichen gesetzt. Diese moderne Bildungsstätte wird im September 2026 eröffnet und umfasst zahlreiche Räumlichkeiten, die für eine zeitgemäße Ausbildung unabdingbar sind. Die Parallele in den Ansätzen von Schwendau und Wien zeigt, dass Bildungsprojekte auf hohem Niveau realisiert werden, die den Herausforderungen der modernen Zeit gerecht werden, wie solidbau.at berichtet.
Besonders der Fokus auf Energieeffizienz, wie die Verwendung von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen zeigt, dass nachhaltige Lösungen auch in der Bildung eine Rolle spielen. Die Arche Kunterbunt und die BAfEP21 können als wegweisend für zukünftige Projekte in Österreich gesehen werden.
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Ort | Schwendau, Österreich |
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