Herrenloses Kajak in Lienz: Große Suchaktion ohne Erfolg!

In Lienz führte ein herrenloses Boot in der Isel zu einer Suchaktion. Polizei appelliert an Wassersportler zur Meldung verlorener Geräte.
In Lienz führte ein herrenloses Boot in der Isel zu einer Suchaktion. Polizei appelliert an Wassersportler zur Meldung verlorener Geräte. (Symbolbild/ANAGAT)

Herrenloses Kajak in Lienz: Große Suchaktion ohne Erfolg!

Lienz, Österreich - Ein herrenloses Boot in der Isel sorgte am Sonntagvormittag für Aufregung im Stadtgebiet von Lienz. Ein grünes Wanderkajak der Marke „Pelican“ wurde aufgefunden, was eine umfangreiche Suchaktion der Rettungskräfte auslöste. Die Polizei war schnell zur Stelle, um mögliche Menschen in Notlage zu suchen, da unklar war, ob jemandem etwas widerfahren war. Die Maßnahmen der Wasserretter zeigten jedoch keine Ergebnisse und wurden um 12:00 Uhr nach dreieinhalb Stunden ergebnislos abgebrochen, wie Kurier berichtet.

Die Polizei hat in diesem Zusammenhang einen Appell an alle Wassersportler gerichtet: Bei Verlust von Geräten sollten diese unverzüglich gemeldet werden. Nur so kann kostspielige und zeitaufwendige Einsätze der Rettungskräfte vermieden werden. Der Kontakt zur Polizei kann über die Notrufnummer 133 oder die Leitstelle Tirol unter 122 oder 144 aufgenommen werden. Ein schneller Anruf kann eine Menge Unruhe auslösen und Ressourcen schonen.

Rettungsdienste und Notrufnummern

Die Wichtigkeit der richtigen Notrufnummern im Wasserrettungsdienst kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Neben der österreichischen Nummer 133 gibt es verschiedene nationale Notrufnummern für Wasserrettung, wie beispielsweise 110 für die Wasserschutzpolizei in Deutschland. Für den Bodensee stehen unter anderem der Euro-Notruf 112 für Wasserrettung aus allen Handynetzen und die Seerettung auf den verschiedenen Ufern zur Verfügung. Auf bsvb.info finden sich detaillierte Informationen, die Wassersportler immer im Hinterkopf haben sollten.

In der heutigen Zeit sind die Aufgaben des Wasserrettungsdienstes vielschichtig. Die DLRG etwa, die im Jahr 1913 gegründet wurde, stellt starke Einheiten zur Sicherung von Badestränden und anderen Gewässern bereit. Diese sind sowohl stationär, in Form von Wasserrettungsstationen, als auch mobil besetzt, um schnell auf Notfälle reagieren zu können. Dies zeigt, wie wichtig die Organisation und die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsdienste sind.

Sichere und verantwortungsvolle Handlungsweisen beim Wassersport sind essenziell, um solche Einsätze zu vermeiden. Die schönen Gewässer in Österreich laden zum Verweilen ein, doch ohne entsprechende Vorsicht kann das Vergnügen schnell zum Gegenteil umschlagen. Wer seine Ausrüstung im Blick hat und bei Verlust umgehend handelt, kann dazu beitragen, dass die Wasserrettung ihre Ressourcen effizient einsetzen kann.

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OrtLienz, Österreich
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