Großbrand in Osttirol: Feuerwehr kämpft gegen Flammen und Rauchgefahr!

Großbrand in Osttirol: Feuerwehr kämpft gegen Flammen und Rauchgefahr!
Nußdorf-Debant, Österreich - Ein alarmierender Brand hat am Samstagmittag das Abfallwirtschaftszentrum in Nußdorf-Debant, Osttirol, in Atem gehalten. Laut Puls24 wurde der Tiroler Polizei kurz vor 13:30 Uhr die massive Rauchentwicklung gemeldet. Flammen wüteten an einer Recycling-Anlage, was zur Ausrufung des AT-Alerts in mehreren Gemeinden führte: Nußdorf-Debant, Lienz-Stadt, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach und Dölsach. Die Bevölkerung wurde eindringlich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um gesundheitliche Risiken durch den Rauch zu minimieren.
Rund 130 Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren sind vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Johann Obererlacher, der stellvertretende Bezirksfeuerwehr-Kommandant, berichtete, dass ein großer Schutthaufen in Brand geraten ist. Die Feuerwehren konzentrieren sich darauf, den Brand zu stabilisieren und ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Sobald die Situation stabilisiert ist, soll das Feuer mit Schaum bekämpft werden. Die Brandursache bleibt bislang unklar, was die Situation zusätzlich angespannt hält.
Gesundheitliche Risiken durch Rauchentwicklung
Experten warnen vor möglichen gesundheitlichen Folgen durch die massive Rauchentwicklung, insbesondere bei der Verbrennung von Kunststoffen und Recyclingmaterialien. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen, die ernsthafte Atemwegsprobleme erleiden können. Die Polizei empfiehlt zudem, den Aufenthalt im Freien auf ein notwendiges Minimum zu beschränken, um die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung wirklich niedrig zu halten.
Elmar Rizzoli, der Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, informierte über die laufende Beobachtung der Situation und den Kontakt zu den Einsatzorganisationen. Der Vorfall ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Krisenmanagement und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden sind, um rasch auf solche Notfälle zu reagieren. Hier kommt auch das Konzept des Krisenmanagements laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ins Spiel: Es erfordert ein starkes Netzwerk staatlicher und privater Akteure sowie eine kontinuierliche Weiterbildung und Evaluierung der Verfahren.
Die Situation in Nußdorf-Debant bleibt weiterhin angespannt, weshalb die lokalen Behörden schnellstmöglich aktualisierte Informationen bereitstellen. Wir halten Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
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Ort | Nußdorf-Debant, Österreich |
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