Drama in Tirol: Wanderin stürzt ab und reißt Helfer mit in die Tiefe!

Hechenberg, Tirol, Österreich - Am Samstagnachmittag, dem 31. Mai 2025, ereignete sich ein dramatischer Vorfall im Tiroler Gebirge, oberhalb des Innsbrucker Stadtteils Kranebitten. Eine 23-jährige deutsche Wanderin geriet in eine ausweglose Situation, als sie sich im Gelände verstieg und an einem Felsabsatz sechs Meter über einem Wanderweg hangte. Laut Merkur bemerkten die beiden Helfer, ein 29-jähriger Tiroler und seine 27-jährige dänische Begleiterin, schnell die Notsituation und wollten einen Notruf absetzen.
Der Vorfall nahm jedoch eine tragische Wendung: Während die Wanderin versuchte, sich zu stabilisieren, verlor sie den Halt und stürzte in Richtung des Wanderwegs. In einem verzweifelten Versuch, sie abzufangen, wurde der Tiroler mitgerissen, und auch die dänische Begleiterin versuchte, beiden Halt zu geben. Doch sie rutschten alle drei mehrere Meter ab und blieben in einem dichten Gebüsch aus Latschen hängen, wie Kosmo berichtet. Glücklicherweise verhinderte das dichte Gebüsch einen weiteren Absturz ins Tal.
Rettungsaktion und Verletzungen
Die Bergretter und Einsatzkräfte, darunter die Polizeihubschrauber „Libelle“ sowie der Notarzthelikopter „Martin 2“, wurden sofort alarmiert und waren schnell vor Ort. Alle drei Personen wurden nach einer intensiven Rettungsaktion zu einem Zwischenlandeplatz ausgeflogen. Die 23-jährige Wanderin erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht. Die Situation war die zweite gefährliche Bergrettung in kurzer Zeit, nachdem am Vortag eine andere deutsche Familie unvorbereitet auf einer anspruchsvollen Tour im Salzburger Land in Not geraten war.
Die Route von Kranebitten zum Gipfel des Hechenbergs ist bekannt für ihre Schwierigkeiten und zieht im Sommer viele Wanderer an. Dieser Vorfall erinnert alle Freizeitgäste daran, wie wichtig es ist, sich auf hochalpine Wanderungen gut vorzubereiten und die eigene Sicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Der naheliegende Vorfall wirft auch Fragen zur Verantwortung und den Gefahren von unüberlegtem Handeln in den Bergen auf.
Die Wanderin, die in Österreich lebt und nicht im Urlaub war, war bei dem Unfall am Nachmittag gegen 17:20 Uhr auf dem Weg zum Hechenberg, als alles geschah. Solche Begebenheiten sollten uns alle sensibilisieren für die Risiken, die das Bergwandern mit sich bringt, und dass man auch in schöner Bergkulisse stets wachsam bleiben muss.
Details | |
---|---|
Ort | Hechenberg, Tirol, Österreich |
Quellen |