Schlangenretter im Einsatz: Feuerwehr Bärnbach beeindruckt mit Heldentat

Die Feuerwehr Bärnbach rettete eine Schlange und führte eine 24-Stunden-Übung durch. Ein Rückblick auf die Ereignisse in Voitsberg.
Die Feuerwehr Bärnbach rettete eine Schlange und führte eine 24-Stunden-Übung durch. Ein Rückblick auf die Ereignisse in Voitsberg. (Symbolbild/ANA)

Voitsberg, Österreich - Am Montag wurde die Feuerwehr Bärnbach zu einem ernsthaften Einsatz gerufen: Eine über einen Meter lange Schlange war in einem Wohngebiet gesichtet worden. Mit Geschick und Ruhe fingen die Feuerwehrleute das Reptil ein und brachten es an einen sicheren Ort, wo es wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. Dies ist nicht der erste tierische Einsatz der Feuerwehr, doch jedes Mal sorgt die Feuerwehr für Aufregung und Bewunderung in der Gemeinde. Wie meinbezirk.at berichtet, zeigten die Feuerwehrleute wieder einmal ihr Können und ihre Einsatzbereitschaft.

Das Wochenendprogramm der Bärnbacher Feuerwehr war jedoch nicht nur von Tierrettungen geprägt. Am letzten Wochenende fand außerdem die vielbeachtete 24-Stunden-Übung für die Feuerwehrjugend statt. Dabei standen verschiedene Szenarien auf dem Plan, die den jungen Feuerwehrleuten wichtige praktische Erfahrungen bieten sollten. Die Übung begann mit einem Klettertraining im Lipizzanergestüt Piber, wo die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit und ihren Mut erproben konnten.

Vielfältige Übungen und wertvolle Erfahrungen

Im Verlauf der 24-Stunden-Übung wurde zudem ein Verkehrsunfall simuliert, bei dem eine verletzte Person behandelt werden musste. Solche realistischen Einsatzszenarien sind entscheidend, um die angehenden Feuerwehrleute auf den Ernstfall vorzubereiten. Kurz vor Mitternacht folgte eine Brandübung im Ziegelwerk, die die Teilnehmer nochmals auf die Probe stellte. Am Sonntag erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Florianstation Voitsberg zu besichtigen, was für viele ein Highlight war.

Die Organisation solcher Übungen ist keine leichte Aufgabe. Laut feuerwehr-gundelfingen.org haben die Betreuer sich in mehreren Sitzungen auf die Durchführung vorbereitet, den Dienstplan entworfen und die Einsätze koordiniert. Dabei kam es auch zu technischem Know-how: Eine Leitstellensimulation wurde von Daniel entwickelt, um das Management von Einsätzen effektiver zu gestalten.

Teamgeist und Engagement

Die Unterstützung durch die Betreuer war für den Erfolg der Übung unerlässlich. Unter den Beteiligten waren auch „Smut Harry“ und Gehilfen, die sich um die Versorgung der Teilnehmer kümmerten. Jedes Detail trägt dazu bei, die Jugendlichen bestmöglich auszubilden und auf die Anforderungen des Feuerwehrdienstes vorzubereiten. Auch die technischen Aspekte der Übungen, wie etwa die Alarmgong- und Durchsage-Technik, wurden effizient umgesetzt und kostengünstig beschafft.

Abschließend bedanken sich die Organisatoren bei Daniel Sebati, dem Verantwortlichen der Florianstation, und Markus Guschnegg, dem Jugendbetreuer, für ihren unermüdlichen Einsatz. Die 24-Stunden-Übung war nicht nur eine Schlüsselerfahrung für die Jugendfeuerwehr, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken und neue Freundschaften zu knüpfen. Für die Feuerwehr ist es wichtig, auch in Zukunft sinnvolle und lehrreiche Aktivitäten für die Jugend anzubieten.

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Ort Voitsberg, Österreich
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