Lkw-Unfall in St. Stefan: Fahrzeug landet im Bachbett!

Kaisersberg, St. Stefan ob Leoben, Österreich - Ein schwerer Verkehrsunfall hat am 5. Juni 2025 in der steirischen Gemeinde St. Stefan ob Leoben für Aufregung gesorgt. Hier kam ein voll beladener Lkw aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und landete im Bachbett des Hartlbaches. Glücklicherweise blieb der Lenker des Lkw unverletzt, doch die Situation erforderte ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte. Die Feuerwehr Kaisersberg herrichtete eine provisorische Ölsperre, da Betriebsmittel ausgetreten waren. Unterstützung erhielt sie von der Feuerwehr Leoben-Göss sowie dem GSF, die dazu beitrugen, die gefährlichen Stoffe zu binden und aus dem Bach zu pumpen. Fireworld.at berichtet, dass insgesamt 19 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort waren und der Einsatz mehr als sechs Stunden dauerte.

Das Abschleppunternehmen sorgte dafür, dass die Ladung abgeladen und der Lkw geborgen wurde. Die Polizei und die Umweltbehörden der Bezirkshauptmannschaft Leoben sowie des Landes Steiermark waren ebenfalls beteiligt, um die Situation zu überwachen und weitere Gefahren auszuschließen. Dank der schnellen Reaktion aller Beteiligten konnte der Vorfall erfolgreich beendet werden, ohne dass es zu seriösen Umweltschäden kam.

Unfall mit Gefahrguttransporter in Traboch

Wenige Tage zuvor, in der Nacht auf Montag, ereignete sich ein weiterer schwerer Verkehrsunfall auf der Pyhrn Autobahn A9 in Traboch, ebenfalls im Bezirk Leoben. Ein kroatischer Gefahrguttransporter kippte auf der Autobahn um, und sein 30-jähriger Fahrer aus Bosnien und Herzegowina zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Der Fahrer war in Fahrtrichtung Graz unterwegs, als er vermutlich aufgrund von Sekundenschlaf von der Autobahn abkam. Ein missratener Versuch, gegensteuern zu wollen, führte dazu, dass der Lkw auf eine unbefestigte Straße geriet. Die Bergung des Lkw erforderte mehrere Stunden und einen Spezialkran, wie Heute.at berichtet.

Die Autobahn musste im Unfallbereich vorübergehend einspurig befahrbar gemacht werden, und für die Zeit der Bergung wurde eine Umleitung über die B113 eingerichtet. Der Gefahrguttransporter war mit Bitumen beladen, doch es konnte kein Austritt der Flüssigkeit verzeichnet werden. Der Vorfall hat verdeutlicht, wie wichtig Verkehrssicherheit und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sind, gerade wenn es um den Transport von Gefahrgütern geht.

Die Ereignisse in St. Stefan ob Leoben und Traboch zeigen einmal mehr, dass die Einsatzkräfte vor Ort schnell und effizient handeln müssen, um in Krisensituationen zu helfen. Rosenheim24.de hebt hervor, dass jeder Verkehrsunfall, der Gefahrgut betrifft, nicht nur eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die Umwelt darstellt.