Drama in Graz: Zwei Bauarbeiter nach CO-Vergiftung im Spital!

Graz-Geidorf, Österreich - Am Dienstagvormittag, dem 3. Juni 2025, ereignete sich ein dramatischer Vorfall im Keller eines Gebäudes in Graz-Geidorf: Zwei Bauarbeiter erlitten eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung. Die beiden Männer, 50 und 53 Jahre alt, waren bei Arbeiten mit einem kraftstoffbetriebenen Vibrationsverdichter eingesetzt, als die unzureichende Belüftung des Raumes fatale Folgen hatte. Plötzlich verlor der 50-Jährige das Bewusstsein, während der 53-Jährige kurzzeitig zusammenbrach, was die anderen Arbeiter in Alarmbereitschaft versetzte. Ein Kollege des 50-Jährigen konnte sich in Sicherheit bringen und umgehend Hilfe holen, woraufhin die Rettungskräfte, darunter Feuerwehr und Rotes Kreuz, schnell zur Stelle waren. Beide Männer wurden ins LKH Graz gebracht und stationär aufgenommen, während die Polizei Fremdverschulden ausschloss und unachtsames Verhalten als Ursache feststellte. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren am Arbeitsplatz und die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen, wie 5min berichtet.

Kohlenmonoxid, ein geruchloses und unsichtbares Gas, kann bereits in kleinen Mengen gefährlich sein. Während eine leichte Vergiftung Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel hervorrufen kann, sind die Symptome einer schweren Vergiftung weitaus gravierender: Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit und Atemnot sind nur einige der möglichen Anzeichen. In extremen Fällen kann eine KOhlenmonoxidvergiftung sogar tödlich enden. Viele Opfer sind während einer schweren Vergiftung nicht in der Lage, sich selbst zu retten, was die Wichtigkeit einer sofortigen Alarmierung der Rettungskräfte unterstreicht. Laut dem MSD Manual wird in vielen Fällen, insbesondere bei chronischen Vergiftungen, eine Fehldiagnose gestellt, da Symptome oft anderen Krankheiten zugeschrieben werden.

Unzureichende Belüftung als Risiko

Der Vorfall in Graz zeigt einmal mehr, wie wichtig eine korrekte Belüftung bei Arbeiten in geschlossenen Räumen ist. Angesichts der Gefahren, die durch Kohlenmonoxid ausgehen, sollten Arbeitgeber dringend sicherstellen, dass alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Dies beinhaltet unter anderem, dass regelmäßige Sicherheitsunterweisungen durchgeführt werden und geeignete Geräte verwendet werden, um die Luftqualität zu überwachen. ORF Steiermark hebt hierzu hervor, dass bei der Planung solcher Arbeiten das Risiko einer CO-Vergiftung unbedingt berücksichtigt werden muss.

Die beiden betroffenen Bauarbeiter befinden sich mittlerweile in ärztlicher Behandlung, jedoch bleibt abzuwarten, wie sie sich von dieser schweren Vergiftung erholen werden. Die Vorfälle wie dieser sind nicht nur tragisch, sie verdeutlichen auch, wie wichtig es für alle Beteiligten ist, wachsam zu sein und die Sicherheit am Arbeitsplatz nicht zu vernachlässigen. Bleiben wir optimistisch, dass sich die beiden Männer bald wieder vollständig erholen und als Mahnung für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen dienen.