Bergrettung Salzburg: Erfolgreicher Sommerkurs für Rettungshunde in Kolm Saigurn!

Kolm Saigurn, Rauris, Österreich - Das hochalpine Gelände in Kolm Saigurn (Rauris) wurde einmal mehr zur lebendigen Lehrstätte für die Hundeführer-Teams der Bergrettung Salzburg. Am 1. Juni 2025 hielten sie ihren jährlichen Sommerkurs ab, der sowohl für erfahrene Einsatzteams als auch für Junghunde und Mantrailer optimale Trainingsbedingungen bot. Laut Bergrettung Salzburg war das Programm umfassend gestaltet und wurde von einer engagierten Staffelleitung und qualifizierten Ausbildern umgesetzt.
Im Mittelpunkt des Kurses standen die Überprüfungen der Einsatzhundeteams und deren Fähigkeiten im alpinen Gelände. Besonderer Fokus lag dabei auf längeren und anspruchsvollen Suchen sowie der korrekten Anzeige von Funden, um die Teams bestmöglich auf reale Einsätze vorzubereiten. Auch die Junghundeteams und Mantrailer konnten unter den besten Voraussetzungen trainieren und ihre Fähigkeiten verfeinern.
Besuch von Richard Freicham
Ein besonderes Highlight des Seminars war der Besuch des interimistischen Landesleiters Richard Freicham, der sich ein Bild von den Fortschritten und der praktischen Arbeit der Helfer und ihrer Hunde machte. Herzlichen Dank gilt Hermann Maislinger und seinem Team, die sich um die ausgezeichnete Versorgung während des Kurses kümmerten.
Die Rolle der Mantrailer
Die Ausbildung und die Rolle der Mantrailer gewinnen in der Rettungshundearbeit zunehmend an Bedeutung. Wie Einsatz Mantrailer berichtet, bestehen vollwertige Rettungshundeteams aus einem Hund, einem Hundeführer und einem Helfer, der essentielle Aufgaben wie Dokumentation und Koordination übernimmt. Hierbei spielt die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer eine entscheidende Rolle. Das Mantrailing setzt darauf, den individuellen Geruch einer Person zu verfolgen, was auf den Abbauprodukten sowie Körpersubstanzen basiert.
Ein Mantrailer hat die Fähigkeit, frische von älteren Spuren derselben Person zu unterscheiden, und wird am Ende eines Trails belohnt. Dies stärkt die Motivation und das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer. In Deutschland hat sich das Mantrailing in den letzten Jahren auch bei der Polizei durchgesetzt, was den positiven Einfluss dieser Form der Ausbildung unterstreicht.
Mantrailing als Freizeitbeschäftigung
Das Interesse an Mantrailing wächst auch über die reine Rettungshundearbeit hinaus. Laut Mantrailing Berlin richtet sich das Angebot an Neueinsteiger sowie an Personen mit ersten Erfahrungen. Hierbei können Interessierte in verschiedenen Gruppen trainieren oder Einzeltrainings wahrnehmen, um gezielt ihre Fähigkeiten zu verbessern. Zudem werden Workshops in unterschiedlichen Themenbereichen angeboten, die von langen Trails bis hin zu Nachttrails reichen.
Für viele Hundebesitzer ist Mantrailing nicht nur eine spannende sportliche Betätigung, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Beziehung zu ihrem Hund zu vertiefen. Mantrailing-Angebote wie die Fortbildungsreihe für Trainer und Workshops zu speziellen Themen bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten in einem unterstützen Umfeld.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bergrettung Salzburg und die Mantrailer-Welt ein gemeinsames Ziel verfolgen: Den richtigen Umgang mit Hunden zu vermitteln und deren Fähigkeiten zu schulen, um im Ernstfall optimal agieren zu können. Der Sommerkurs in Kolm Saigurn ist hierfür ein hervorragendes Beispiel und zeigt das Engagement aller Beteiligten für Sicherheit und Professionalität in der Rettungshundearbeit.
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Ort | Kolm Saigurn, Rauris, Österreich |
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