Sensationelles Ranggeln in Matrei: Salzburger Talente räumen Preise ab!

Zell am See, Österreich - Am 1. Juni 2025 trafen sich die besten Ranggler Österreichs im Tauernstadion in Matrei, um nach einer vierwöchigen Pause wieder die Matten zum Glühen zu bringen. Bei strahlendem Wetter und optimalen Bedingungen nahmen insgesamt 124 Athleten an diesem traditionellen Wettkampf teil. Die mit Spannung erwarteten Ranggeln-Events sind fester Bestandteil der alpenländischen Kulturlandschaft und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Besonders die Schüler sorgten für Aufsehen, denn von den 87 Teilnehmern in dieser Altersgruppe kamen 51 aus Salzburg. Dies zeigt einmal mehr, dass die Förderung des Ranggelsports in der Region Früchte trägt. Mit insgesamt 9 Preisen, die nach Salzburg gingen, konnte man mit Stolz auf die Leistungen der heimischen Ranggler blicken. Gemeinsam mit Tirol und Südtirol waren die Teilnehmer aus diesen Regionen stark im Wettbewerb vertreten.
Preisträger bei den Schülern
Die Erfolge in den Schülerklassen waren eindrucksvoll. Moritz Strebl aus Saalbach siegte in der Altersklasse bis 6 Jahre, während Michael Hinterseer aus Leogang das Rennen in der Kategorie bis 8 Jahre gewann. Hier ein Blick auf die Platzierungen:
- Bis 6 Jahre: 1. Moritz Strebl (Saalbach), 2. Marco Patsch (Bramberg), 3. Elia Obermoser (Mittersill)
- Bis 8 Jahre: 1. Michael Hinterseer (Leogang), 2. Phillip Scheiber (Leogang)
- Bis 10 Jahre: 2. Andreas Innerhofer (Bramberg)
- Bis 12 Jahre: 3. Matthias Kirchner (Bramberg)
- Bis 14 Jahre: 3. Hans Höllwart (Pongau)
Die Jugendklasse war ebenfalls spannend. Alexander Hausbacher aus Pongau gewann sein Duell, das unentschieden gegen Gabriel Mariner aus Matrei endete. In der Altersklasse bis 18 Jahre erreichte Alois Schwaiger aus Maria Alm den dritten Platz.
Erfolge in den allgemeinen Klassen
Was die allgemeinen Klassen betrifft, so trumpfte Hans Jörg Voithofer aus Bramberg in Klasse II auf, gefolgt von Martin Hauser (Zillertal) und Hannes Kostenzer (Alpbach). In der Meisterklasse I setzte sich Stefan Gastl aus Brixental/Wildschönau durch, während Kilian Wallner aus Pongau den zweiten Platz eroberte.
- Allgemeine Klassen:
- Klasse II: 1. Hans Jörg Voithofer (Bramberg), 2. Martin Hauser (Zillertal), 3. Hannes Kostenzer (Alpbach)
- Meisterklasse I: 1. Stefan Gastl (Brixental/Wildschönau), 2. Kilian Wallner (Pongau)
- Klasse IV: 2. Roman Hasenauer (Saalbach)
Tradition und Vergnügen beim Ranggeln
Das Ranggeln ist nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch ein wichtiger Teil der alpinen Kultur. Die Ursprünge reichen weit zurück und sind verwoben mit Traditionen, die bis ins keltische Zeitalter zurückreichen. Beim Ranggeln geht es vor allem um Geschicklichkeit, Technik und die Fähigkeit, den Gegner durch Wurftechniken zu besiegen. Schmerzgriffe sind dabei jedoch nicht erlaubt, was den Fairness-Gedanken des Sports unterstreicht. Diese Regeln machen das Ranggeln zu einer fesselnden Sportart für Jung und Alt, die sich in der ganzen Region großer Beliebtheit erfreut.
Die nächsten Veranstaltungen stehen bereits in den Startlöchern. Am Pfingstmontag findet das Alpencupranggeln in Terenten, Südtirol, statt, gefolgt von einem internationalen Preisranggeln und Länderranggeln in Alpbach am 15. Juni. Am 22. Juni wird zudem das Schmittenrangeln in Zell am See ausgetragen.
Die Zukunft des Ranggelsports in Österreich ist gesichert, da die zahlreichen Vereine wie der Salzburger Rangglerverband engagiert am Puls der Zeit bleiben und für Nachwuchs und Training sorgen. Diese Entwicklung ist nicht nur für die Athleten von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Region und deren Traditionen. Die kommende Saison verspricht daher alles andere als langweilig zu werden. Wer die Ranggler live erleben möchte, sollte sich die nächsten Termine fix im Kalender anstreichen!
Informationen über zukünftige Veranstaltungen und mehr über den Ranggelsport finden Sie unter salzburger-rangglerverband.at und mehr zum Ranggeln unter sn.at.
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Ort | Zell am See, Österreich |
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