Vorschulkinder entdecken die Welt der Bienen in Rohrbach!

Rohrbach, Deutschland - Im malerischen Rohrbach war die Aufregung groß, als die Vorschulkinder des Kindergartens Löwenzahn am 5. Juni 2025 den örtlichen Imker Florian Göttler besuchten. Auf Einladung des Obst- und Gartenbauvereins hatten die kleinen Naturfreunde die Gelegenheit, mehr über die faszinierende Welt der Bienen und die Kunst der Imkerei zu erfahren. Diese Exkursion fand im Lehrbienenstand an der Ilmstraße statt, wo die Kinder gespannt die verschiedenen Aspekte der Imkerei entdeckten.

Florian Göttler, der mit seinem reichhaltigen Wissen und seiner Leidenschaft für die Bienen begeisterte, führte die Kinder durch den Bienenstand. Dabei zeigte er ihnen die wichtigsten Werkzeuge und Geräte, die in der Imkerei verwendet werden, darunter auch schützende Kleidung und den unverzichtbaren Smoker. „Solche Erfahrungen prägen die Kleinen und machen ihnen bewusst, wie wichtig Bienen für unsere Umwelt sind“, bemerkte Göttler während des Besuchs.

Die Bedeutung der Bienen

Bienen sind nicht nur faszinierend, sie sind auch unverzichtbar für die Bestäubung von Pflanzen und die Produktion von Honig. Dies wird oft unterschätzt, und deshalb ist die Aufklärung der nächsten Generation von großer Bedeutung. Den Kindern wurde auf anschauliche Weise erklärt, dass die Gesundheit und das Wohlergehen der Bienen im Mittelpunkt der Imkerei stehen. Imker wie Florian Göttler benötigen viel Zeit und Fachwissen, um die Bienenvölker zu betreuen und zu schützen, erläuterte er.

Um die Kenntnisse über die Bienen und deren Pflege weiter zu vertiefen, ist ein gut ausgestatteter Lehrbienenstand unerlässlich. Hier werden angehende Imker in die Kunst der Imkerei eingeführt, was von der Pflege der Bienenvölker bis hin zur Erkennung von Krankheiten reicht. Durch theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten werden sie auf ihre zukünftigen Aufgaben optimal vorbereitet. Das Hauptanliegen bleibt jedoch stets das Wohl der Bienen und die Förderung ihrer Gesundheit.

Ausbildung und Weiterbildung im Imkerhandwerk

Im Kontext der Imkerei ist es auch wichtig zu wissen, dass in Deutschland nach wie vor mehr Freizeit- als Berufsimker aktiv sind. Die Imker-Ausbildung, die nicht verpflichtend ist, bietet spezifische Kenntnisse, die besonders für den Beginn eines Imkerbetriebs entscheidend sein können. Andreas Lindner von der bienenjournal.de erklärt, dass die Ausbildung zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen kann und sich auf praktische Arbeit sowie Berufsschulunterricht stützt.

Wer sich für die Imkerei interessiert, benötigt allerdings einige Voraussetzungen: Handwerkliches Geschick, Freude am Umgang mit Tieren und ein gewisses Maß an körperlicher Fitness sind Grundpfeiler. Zudem gibt es in Deutschland 65 Ausbildungsbetriebe, die fundierte Kenntnisse für die Gründung und die Fortführung von Imkereien vermitteln.

Die positiven Effekte einer soliden Ausbildung sind nicht zu unterschätzen. Die Fähigkeiten, die einzelne Imker erlernen, sind entscheidend für die Gesundheit der Bienen und den langfristigen Erfolg ihrer Imkereien. Die Übertragung dieses Wissens an junge und angehende Imker wird durch Lehrbienenstände wie den in Rohrbach gefördert, der nicht nur als Wissenszentrum fungiert, sondern auch als Ort der Begegnung für Bienenliebhaber.

Die Faszination für Bienen und die Kunst der Imkerei geht also weit über das Sammeln von Honig hinaus. Es ist eine Lebensaufgabe, die tiefes Verständnis und Liebe zur Natur voraussetzt.