Arbeitslosigkeit im Bezirk Rohrbach: Männer stark betroffen!

Rohrbach, Österreich - Im Bezirk Rohrbach gibt es besorgniserregende Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Wie meinbezirk.at berichtet, waren Ende Mai 2025 insgesamt 518 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Mai 2024 stellt dies einen Anstieg um 77 Personen dar, was die Arbeitslosenquote auf 2,1 Prozent erhöht – ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres.
Insbesondere der Anstieg der Arbeitslosigkeit unter Männern sorgt für Sorgenfalten. Von den 518 arbeitslosen Personen waren 302 Männer und 216 Frauen. Bei genauerer Betrachtung sieht man, dass die Arbeitslosigkeit bei Männern um 31 Prozent angestiegen ist, was 71 zusätzlichen Männern entspricht. Interessanterweise ist fast die Hälfte dieser Männer bereits über 50 Jahre alt. Auch die jüngeren Arbeitsuchenden sind betroffen: Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist im Vergleich zum Vorjahr um 31,5 Prozent gestiegen.
Altersstruktur der Arbeitslosen
Die Zahlen zeigen, dass die Altersstruktur unter den arbeitslosen Personen breit gefächert ist: 71 Menschen sind unter 25 Jahren (ein Plus von 17 im Vergleich zum Vorjahr), 259 Personen befinden sich im Altersbereich zwischen 25 und 50 Jahren (plus 28) und 188 Personen sind über 50 Jahre alt (plus 32). Zudem haben 243 Personen derzeit eine vom AMS geförderte Ausbildungs- oder Weiterbildungsmaßnahme begonnen, was 39 weniger ist als im Mai des Vorjahres.
Im Mai 2025 haben sich 200 Personen neu arbeitslos gemeldet. Positiv anzumerken ist aber, dass 179 Personen einen neuen Job gefunden haben oder aus anderen Gründen ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Der Arbeitsmarkt zeigt also auch Lichtblicke, trotz der insgesamt steigenden Zahlen – ein gutes Händchen beim Jobwechsel könnte sich auszahlen.
Ein Blick auf die größeren Zusammenhänge
Die steigende Arbeitslosigkeit ist nicht nur ein lokales Phänomen. Die allgemeine Definition von Arbeitslosigkeit beschreibt sie als Personen, die eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und sich arbeitslos gemeldet haben, wie statista.com erklärt. In Deutschland und Österreich sehen wir ähnliche Muster. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Statistiken auch die „stille Reserve“ der nicht erwerbstätigen Personen umfassen, die eine Anstellung suchen, aber nicht registriert sind. So spiegeln die Zahlen sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen wider.
Die Situation könnte Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitsmarktpolitik haben. Angebote müssen ständig angepasst werden, um den sich ändernden Bedürfnissen der Beschäftigten gerecht zu werden, wie die arbeitsagentur.de hervorhebt. Der Einsatz von Online-Angeboten und individuellen Anpassungen könnte eine Rolle spielen, um die Herausforderungen anzugehen.
Insgesamt bleibt die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk Rohrbach aufmerksam zu beobachten. Es gibt zwar Fortschritte, aber auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Bürger, Unternehmen und die Politik sind gefordert, sich aktiv einzubringen, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu senken.
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Ort | Rohrbach, Österreich |
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