Österreichs Faustball-Nachwuchs: EM-Teams stehen bereit für Freistadt!

Österreichs Faustball-Nachwuchs: EM-Teams stehen bereit für Freistadt!

Marianumsportplatz, Freistadt, Österreich - Vom 18. bis 20. Juli 2025 wird der Marianumsportplatz in Freistadt zu einem Schauplatz für aufstrebende Talente im Faustball. Die Europameisterschaften im Nachwuchsfaustball stehen vor der Tür, und die Vorfreude ist bereits riesig. Insgesamt werden 19 Mannschaften aus sechs Nationen erwartet, die in den Kategorien U-18 und U-21 der Frauen und Männer gegeneinander antreten. Mit solch einer Beteiligung ist die Veranstaltung bereits jetzt ein Highlight im österreichischen Sportkalender.

Österreich geht mit starken Kadern ins Rennen und zeigt damit, dass sich die Nachwuchsarbeit auszahlt. Die U-21-Frauen des ÖFB (Österreichischer Faustball-Bund) setzen sich aus talentierten Spielerinnen zusammen, darunter Lea Gossenreiter von der Sportunion Reichenthal und Sophie Neumüller von der Union Raiffeisen dialog Telekom Arnreit. Im Abwehrbereich sind Lucia Gruber und Nicole Kempf wichtige Stützen des Teams.

Lockere Stimmung und große Herausforderungen

Aber auch die U-21-Männer zeigen großes Potential. Mit Spielern wie Manuel Beck vom SC Laa/Thaya und Michael Klaffenböck vom TV HAKA Wohnplan Enns haben sich bereits einige vielversprechende Talente hervorgetan. Auf der anderen Seite stehen die U-18-Kategorien, wo das Niveau ebenso hoch ist. Hier repräsentiert Magdalena Karger von der Union Compact Freistadt das Team der U-18-Frauen, während Philipp Jautz vom SV MM Frohnleiten als einer der Top-Angreifer der U-18-Männer fungiert.

Das Turnier wird somit ein echter Prüfstein für die jungen Sportler, die nicht nur den weltweiten Konkurrenzkampf spüren werden, sondern auch die Möglichkeit haben, sich selbst auf internationaler Ebene zu präsentieren.

Die Geschichte des Faustballs in Österreich

Die Wurzeln der Faustball-Europameisterschaften reichen weit zurück. Bereits 1965 fand in Linz die erste EM statt, die Deutschland für sich entscheiden konnte. Österreich sah sich häufig auf dem Podest, darunter gleich mehrere Silbermedaillen und auch einige goldene Erfolge, beispielsweise 1984 in der Schweiz und 2002 in Deutschland. Mit der anstehenden EM in Freistadt wird auch die Geschichte des Faustballs in Österreich fortgeschrieben.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass sogar schon die nächsten großen Events in Planung sind. Die Emil Fischer Stiftung hat für 2026 die Europameisterschaften der Frauen in der Schweiz und der Männer in Dänemark angekündigt. Dies wird eine Premiere für Dänemark und ist ein großer Schritt für die Sportart in unserem Nachbarland. Wie EFA-Präsident Franco Giori erklärt, soll das Event auch die Gemeinschaft im europäischen Faustball stärken und breitere Teile der Bevölkerung einbeziehen.

Wer die jungen Talente in Freistadt unterstützen und anfeuern möchte, hat die Gelegenheit, dies im Juli zu tun. Und wer weiß, vielleicht wird der ein oder andere von ihnen bald auch auf internationalem Parkett für Furore sorgen. Ein guter Grund, um vor Ort live dabei zu sein! Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter MeinBezirk sowie eine umfassende Historie der Europameisterschaften auf Wikipedia und zusätzliche Neuigkeiten auf EFA Fistball.