Edith Goldeband erhält Großes Goldenes Ehrenzeichen für außergewöhnliche Verdienste!

Am 3. Juni 2025 erhielt Edith Goldeband das Große Goldene Ehrenzeichen für ihre Verdienste als Direktorin des NÖ Landesrechnungshofs.
Am 3. Juni 2025 erhielt Edith Goldeband das Große Goldene Ehrenzeichen für ihre Verdienste als Direktorin des NÖ Landesrechnungshofs. (Symbolbild/ANA)

Niederösterreich, Österreich - Ein strahlender Tag für die niederösterreichische Verwaltung: Am 3. Juni 2025 hat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Edith Goldeband mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung ist eine der höchsten Ehrungen, die in Österreich verliehen werden können. Die Ehrung wurde im Beisein zahlreicher Gäste überreicht und würdigt hervorragende Leistungen im öffentlichen Leben.

Edith Goldeband nimmt seit dem 1. Juli 2010 die Position der Direktorin des Landesrechnungshofes Niederösterreich ein. Sie ist die erste Frau in dieser Position und die einzige, die bislang zweimal wiederbestellt wurde – eine Wiederbestellung, die 2017 sogar eine Verfassungsänderung erforderlich machte. Bereits zu Beginn ihrer Amtszeit legte sie den Grundstein für die Modernisierung des Rechnungshofes zu einem digitalen und unabhängigen Kontrollorgan, das sich durch einen hohen Frauenanteil auszeichnet. Mikl-Leitner hob in ihrer Laudatio das Vertrauen des Landtags in Goldeband hervor und beschrieb den Rechnungshof als „wachsames Auge, Gewissen, Ratgeber und unverzichtbares demokratiepolitisches Instrument“.

Lebensweg und Erfolge

Edith Goldeband, geboren 1960 in Graz, hat Rechtswissenschaften mit Auszeichnung studiert. Ihr Werdegang begann 1986, als sie in den Rechnungshof eintrat. Im Laufe ihrer Karriere nahm sie verschiedene Schlüsselpositionen ein, darunter die der Kommunikationsleiterin und erste Sektionschefin. 2003 wurde sie Geschäftsführerin des Österreich-Konvents. Seit ihrem Amtsantritt hat Goldeband 140 Prüfungen verantwortet, die Einsparungen von insgesamt 36 Millionen Euro für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler mit sich brachten, was durch reduzierte Ausgaben und erhöhte Einnahmen erreicht wurde. Landtagspräsident Karl Wilfing gratulierte Goldeband und betonte die Wertschätzung ihrer Arbeit über alle Parteien hinweg.

Goldeband selbst sieht ihre Wiederbestellung als Anerkennung für ihre bis dato geleistete Arbeit und als Ansporn für die kommenden sechs Jahre. Ihre zentralen Leitsätze – „Optimieren, nicht skandalisieren“ und „Klarheit vor Harmonie“ – verdeutlichen ihre Arbeitsweise, die als fachlich kompetent, engagiert und objektiv gilt. Anstatt die Politik zu kritisieren, möchte sie konstruktive Empfehlungen geben, die zur Optimierung der Landesverwaltung beitragen sollen.

Ehrenzeichen in Österreich

Das „Große Goldene Ehrenzeichen“ für Verdienste um die Republik Österreich ist eine Auszeichnung, die in 14 Stufen verliehen wird und 1952 eingeführt wurde. Die Verleihung erfolgt durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag der Regierung oder des zuständigen Bundesministers. Die Insignien werden persönlich oder durch Beauftragte überreicht, und das Ehrenzeichen zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen in Österreich (wobei mehr Informationen über diese Auszeichnungen auf der Seite von Wikipedia nachzulesen sind, z.B. in der Wikipedia).

Mit der Würdigung von Edith Goldeband setzt Österreich ein Zeichen für den Wert der Transparenz und Verantwortung in der öffentlichen Verwaltung. Ihre bedeutenden Beiträge werden nicht nur von ihren Kolleginnen und Kollegen gewürdigt, sondern auch von der gesamten Gesellschaft geschätzt.

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Ort Niederösterreich, Österreich
Quellen