Neues Wärmenetz in Bettringen: Günstige Wärme für 1.000 Bürger!

Bettringen, Deutschland - In Bettringen tut sich was! Der Ortschaftsrat hat jüngst offiziell die Unterstützung für den Bau eines neuen Wärmenetzes bekanntgegeben. Diese Initiative könnte das Heizsystem in der Region nachhaltig verbessern und vielen Bürger:innen zugutekommen, wie Schwaebisch Gmünd berichtet.
Am 5. Juni 2025 fand dazu eine Informationsveranstaltung statt, bei der die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd rund 1.000 Interessierte aus Bettringen-Nordwest und Bettringen-Ost einluden. Die Stadtwerke präsentierten ein umfangreiches Konzept für das neue Fernwärmenetz. Ein Clou des Projektes? Der Anschluss an das Wärmenetz beginnt bereits ab 6.000 Euro, wobei bis zu 50% Förderung in Aussicht stehen.
Nachhaltige Wärmeversorgung
Geplant ist eine Heizzentrale auf dem Gügling, die mit Holzhackschnitzeln betrieben werden soll. Diese Methode ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstiger im Vergleich zu Öl und Gas. Zudem wird die Abwärme aus Industrieanlagen auf dem Gügling genutzt – eine echte Win-win-Situation für die Region!
Ein zentraler Aspekt ist, dass zumindest 50% der Anlieger vertraglich in das Projekt einsteigen müssen, damit es Realität wird. Eine Gruppe aus Bürger:innen wird als Beirat fungieren, um für mehr Transparenz zu sorgen und Anregungen einzubringen. Der Ortschaftsrat hat sich bereits positiv über das Vorhaben geäußert und es als attraktives Angebot zur Sicherstellung der Wärmeversorgung bewertet.
Fördermöglichkeiten und Module
Das neue Wärmenetz ist Teil eines größeren Förderprogramms. Dieses ist in vier aufeinander aufbauende Module unterteilt, welche im Detail umfassende Unterstützung bieten. Laut BAFA können unter anderem Transformationspläne und Machbarkeitsstudien gefördert werden. Hierbei wird ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von bis zu 50% auf die förderfähigen Kosten gewährt, wobei pro Antrag maximal 2 Millionen Euro möglich sind.
Der Fokus liegt auf der Umwandlung bestehender Wärmenetze in klimaneutrale Systeme bis 2045. Auch neue Wärmenetze, die zu mindestens 75% aus erneuerbaren Energien bestehen, können gefördert werden. Dies fördert nicht nur die Sicherheit der Wärmeversorgung, sondern hilft auch, die Energieimport-Abhängigkeit zu reduzieren.
Der Weg zu erneuerbarer Wärme
Bevor man sich für das Wärmenetz entscheidet, sollten auch die Möglichkeiten zur Förderung genau betrachtet werden. Energiewechsel empfiehlt, den Anschluss an Wärmenetze besonders für städtische und wirtschaftlich geeignete ländliche Räumen zu prüfen, um Öl- und Gasheizungen abzulösen. Neben finanziellen Zuschüssen sind auch saisonale Großwärmespeicher in der Planung vorgesehen, um die Effizienz zu steigern.
Letztlich bietet das neu geplante Wärmenetz in Bettringen nicht nur eine kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Heizungsversorgung, sondern auch einen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Energieversorgung. Ein positives Signal für alle, die an einem nachhaltigen Leben interessiert sind!
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Ort | Bettringen, Deutschland |
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