Wechsel an der Spitze: Elke Kofler neue Obfrau der Goldhaubenfrauen!

Ulli Moser tritt nach 30 Jahren als Obfrau der Goldhaubenfrauen Gmünd zurück. Elke Kofler übernimmt die Leitung des Vereins.
Ulli Moser tritt nach 30 Jahren als Obfrau der Goldhaubenfrauen Gmünd zurück. Elke Kofler übernimmt die Leitung des Vereins. (Symbolbild/ANA)

Gmünd, Österreich - In Gmünd gibt es einen bemerkenswerten Wechsel an der Spitze der Bürger- und Goldhaubenfrauen. Ulli Moser, die jahrzehntelang die Geschicke des Vereins lenkte, gab nach über 30 Jahren ihr Amt als Obfrau ab. Ihre Nachfolgerin, Elke Kofler, bringt 45 Jahre Erfahrung mit, eine Tradition, die in ihrer Familie tief verwurzelt ist – ihre Mutter ist ebenfalls seit 74 Jahren Teil der Gemeinschaft. Diese Übergabe ist nicht nur ein Wechsel der Verantwortung, sondern auch eine Fortführung gewachsener Werte und der karitativen Ausrichtung, die Ulli Moser entscheidend geprägt hat, wie die Kleine Zeitung berichtet.

In über 52 Jahren Mitgliedschaft hat Moser viele Veranstaltungen ins Leben gerufen, von einem jährlichen Flohmarkt bis zu einer beliebten Krippenausstellung. Dabei kamen die Erlöse stets sozialen Projekten in der Region zugute. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Erhaltung historischer Bauwerke in Gmünd wurde mit dem Lodronlöwen der Stadt sowie der Großen Medaille der Republik Österreich für Verdienste um den Denkmalschutz gewürdigt.

Neue Wege mit Tradition

Elke Kofler, die nun die Zügel in der Hand hält, hat sich den Erhalt traditioneller Werte und die Fortführung bewährter Strukturen auf die Fahnen geschrieben. Unterstützt wird sie von einem neu gewählten Vorstand, zu dem unter anderem Mirjam Pfeifhofer-Sragalj und Hannelore Holzbauer-Kothmaier gehören. Kofler möchte die positive Arbeit des Vereins fortsetzen und dessen sozialen Einfluss weiter ausbauen. Dies zeigt sich auch in der großzügigen Spende der Goldhaubenfrauen an das Integrationszentrum Seebach, die erst vor Kurzem bekannt gegeben wurde, wie meinbezirk.at schreibt.

Die Bürger- und Goldhaubenfrauen sind ein bedeutender Teil des gesellschaftlichen Lebens in Gmünd und setzen sich nicht nur für die Traditionen, sondern auch für die Gemeinschaft ein. Ihre ehrenamtliche Arbeit bereichert die Region und fördert das Miteinander.

Der Blick auf die Geschichte

Der Einsatz der Frauen für die Gesellschaft geht über lokale Projekte hinaus. Immer wieder erinnern wir uns auch an die Geschichte, wie etwa die feierliche Enthüllung eines Denkmals für den Ersten Wiener Demokratischen Frauenverein, die am 25. März 2025 im Volksgarten stattfand. Diese Gründung im Jahr 1848 war ein Meilenstein für Frauenrechte und politische Mitbestimmung in Österreich. Immer mehr wird klar, dass der Kampf für Gleichberechtigung und Bildung von Frauen in unserer Gesellschaft weiterhin von Bedeutung ist, wie OTS berichtete.

Auch dies erinnert uns daran, wie wichtig der Zusammenhalt ist und welche starken Wurzeln die Frauen in der Vergangenheit gelegt haben. Der Blick zurück sollte uns motivieren, auch in Zukunft aktiv zu bleiben und neue Wege zu gehen.

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Ort Gmünd, Österreich
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