Neues Leben in Tisens: Philipp Grem revolutioniert den Tourismus!

Entdecken Sie Baden bei Wien und erfahren Sie mehr über Philipp Grem, der mit innovativen Konzepten in der Tourismusbranche neue Wege geht.
Entdecken Sie Baden bei Wien und erfahren Sie mehr über Philipp Grem, der mit innovativen Konzepten in der Tourismusbranche neue Wege geht. (Symbolbild/ANAGAT)

Neues Leben in Tisens: Philipp Grem revolutioniert den Tourismus!

Baden bei Wien, Österreich - In Tisens dreht sich alles um neue Perspektiven in der Arbeitswelt. Philipp Grem, ein gebürtiger Baden bei Wien, hat gemeinsam mit Sarah Lena Tribus das innovative Konzept „Franz&Mathilde“ ins Leben gerufen. Dieses „coliving and workation retreat“ soll Menschen aus unterschiedlichsten Branchen anziehen, die nicht nur arbeiten, sondern auch leben und Gemeinschaft erleben möchten. Grem bringt eine spannende Hintergrundgeschichte mit. Bevor er in die malerische Landschaft Südtirols zog, war er als Innenarchitekt tätig und hat sich mit einem Master of Design fundiertes Wissen angeeignet.

Während die Natur rund um Tisens für Grem ein wichtiger Teil seines Lebens darstellt—er verbringt gerne Zeit beim Bergsteigen oder beim Spaziergang im Wald mit seiner Familie—sieht er die größte berufliche Herausforderung in der Wahrnehmung seines innovativen Unterkunftskonzepts. Besonders die Gespräche mit der Tourismusbranche und den Behörden kann er als herausfordernd empfinden. „Die Bürokratie ist oft anstrengend“, gibt er zu, und fordert mehr unbürokratische Unterstützung für kreative Ideen von der Landespolitik.

Ein anderes Konzept für Urlaub und Arbeit

Das Konzept von „Franz&Mathilde“ zielt darauf ab, eine authentische Umgebung zu schaffen, in der sich Menschen wohlfühlen und identifizieren können. Grem kann hier auf die Worte von Georg Gasteiger zurückgreifen, der ihm den wertvollen Rat gab: „Fuck the Target Group“. Anstatt auf Zielgruppen zu schielen, strebt das Retreat danach, einen Raum zu schaffen, der Neuerung und Kreativität fördert.

„Das Homeoffice-Konzept ist bei uns nicht isoliert, sondern findet in einem gemeinschaftlichen Rahmen statt“, erklärt Grem. Dabei zeigt sich, dass die Arbeitswelt in Südtirol dringend mehr Flexibilität, Vertrauen und die Auflösung starrer Strukturen benötigt. Diese Überlegungen stehen im Einklang mit der aktuellen Diskussion über die Zukunft des Tourismus in Südtirol, die in einer neuen wissenschaftlichen Studie thematisiert wird. Laut der Untersuchung hat die Region das Potenzial, sich zu einer neuen Tourismus-Kultur zu entwickeln, die nicht nur auf Massenbesuche setzt, sondern auf individuelle Erlebnisse und nachhaltige Angebote. Steinbeis SIBE berichtet darüber.

Die Kraft der Kommunikation

Grem sieht auch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg als einen entscheidenden Einfluss auf sein Leben und seine Arbeit. Sie hat nicht nur die Kommunikation in der Familie, sondern auch im Unternehmen nachhaltig verändert. Er ist überzeugt, dass die Talente der Menschen am besten in Zusammenarbeit mit jenen zur Geltung kommen, die eine Leidenschaft für ihr Tun mitbringen. „Das ist das Geheimnis für ein gutes Miteinander“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Sein Wunsch, mit dem Philosophen Rutger Bregman zu Abend zu essen, reflektiert seine Werte. Grem ist begeistert von Bregmans Ideen zum bedingungslosen Grundeinkommen und den Themen rund um Arbeit und Solidarität. Die Zukunft für Philipp Grem liegt also in der Weitsicht und einem kontinuierlichen Lernen und Wachsen, sowohl für sich selbst als auch für sein Unternehmen. „Ich kann mir nicht vorstellen, in einen anderen Beruf zu wechseln“, lautet seine klare Botschaft.

Für weitere Informationen über das Retreat „Franz&Mathilde“ und die Ideen hinter dem Konzept besuchen Sie franzundmathilde.com.

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OrtBaden bei Wien, Österreich
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